Das Zentrum des Bebens lag im Atlantik südwestlich der portugiesischen Stadt Faro. Verletzte oder Schäden wurden nicht gemeldet.

Lissabon/Madrid. Ein starkes Erdbeben hat am frühen Donnerstagmorgen Portugal und Teile Spaniens erschüttert. Nach neuesten Angaben des Geographischen Instituts im spanischen Huelva hatten die Erdstöße die Stärke 6,2. Das Zentrum lag im Atlantik südwestlich der portugiesischen Stadt Faro. Verletzte oder Schäden wurden nicht gemeldet. Inzwischen gab es mehrere leichte Nachbeben.

Nach spanischen Medienberichten gingen bei den Rettungsdiensten in der Provinz Andalusien zahlreiche Anrufe von besorgten Bewohnern ein. „Die meisten aber meldeten sich, um sich über Einzelheiten zu erkundigen und nicht, um Schäden zu melden“, berichtete die Zeitung „El Pais“ auf ihrer Internetseite. Das erste Beben wurde um 2.37 Uhr (MEZ) registriert.

Andere Medien erinnerten an ein Beben der Stärke 5,3 vor genau 20 Jahren, das im Westen Andalusiens die Menschen aufschreckte und einige Schäden verursachte.