Santa-Ana-Winde haben in den ausgedorrten Hügeln im Süden Kaliforniens erneut Buschbrände angefachet. Sie bedrohen Teile der Stadt Moorpark.
Moorpark/USA. In den ausgedorrten Hügeln im Süden Kaliforniens hat ein Waldbrand eine Fläche von über 34 Quadratkilometer erfasst. Angefacht wurde das Feuer im Bezirk Ventura nordwestlich von Los Angeles von den ersten Santa-Ana-Winden der Saison, einem heißen und trockenen Wind, der im Herbst in Südkalifornien auftritt. Gouverneur Arnold Schwarzenegger rief den Notstand für den Bezirk auf.
Die Feuerwehr konnte zunächst nur zehn Prozent des Brandes eindämmen. Er bedrohte Teile der Stadt Moorpark, wie ein Feuerwehrsprecher sagte. Mehrere Häuser und Bauernhöfe seien bereits evakuiert worden. Auch für andere Teile Kaliforniens gilt die höchste Brandgefahrenstufe - unter anderem auch für die Gegend um San Francisco. Hunderte Feuerwehrleute, Löschflugzeuge und Hubschrauber waren bei der Brandbekämpfung im Einsatz.
Die Zahl der Todesopfer bei den schweren Überschwemmungen im Südosten der USA hat sich derweil auf neun erhöht. Am Dienstag wurde die Leiche einer Frau gefunden, die zuvor mit ihrem Auto von den Wassermassen fortgerissen worden war. Mehrere Personen wurden noch vermisst. In Georgia warnten die Behörden die Menschen davor, wieder in ihre Häuser zurückzukehren, bevor das Wasser zurückgegangen sei. In Tennessee mussten 120 Bewohner eines Altenheims evakuiert werden.