Der vierjährige Boxer Pabst macht seinem Namen alle Ehre. Er bewegte am Wochenende die Massen beim Wettbewerb zum hässlichsten Hund der Welt und gewann schließlich die Trophäe.

Petaluma. Pabst ist wirklich nicht sehr ansehnlich: Er hat eine platt gedrückte Schnauze, einen hervorstehenden Unterkiefer und zudem noch Schlappohren. Allerdings hat ihm genau dieses Aussehen jetzt zu einem Sieg verholfen. Der vierjährige Boxer gewann in der Kategorie Mischlinge den Wettbewerb "Hässilchster Hund der Welt", der jährlich im kalifornischen Petaluma stattfindet.

Der Halter des Tieres, Miles Egstad, konnte sein Glück kaum fassen. Mit seinem Pabst an der Leine schritt er zur Jury auf die Bühne und nahm die große Trophäe für seinen Hund entgegen. Und damit nicht genug: Egstad bekam auch noch ein Preisgeld von 1600 Dollar (1.140 Euro).

In den letzten Jahren waren es immer die chinesischen Schopfhunde, die den Sieg sichern konnten. Dieses Jahr konnte gerade mal ein Vierbeiner dieser Sorte punkten. In der Kategorie Rassehunde gewann „Miss Ellie“, eine 15 Jahre alte blinde chinesische Schopfhündin, den skurrilen Wettbewerb. Auch ihre Besitzerin, Frauchen Dawn Goehring, durfte sich über ein Preisgeld von knapp 1000 Euro freuen. Damit dürften zumindest ihre Fahrtkosten gedeckt sein. Die Amerikanerin war extra aus Gatlinburg (US-Bundesstaat Tennessee) angereist, um sich und ihr Hündchen beim jährlichen Contest in Szene zu setzen.

Ob die Besitzer das Preisgeld jedoch nutzen, um ihren Vierbeinern ein paar veredelte Leckerlies zu kaufen, bleibt fraglich. Vielleicht gibt es ja aber ein neues Hundekörbchen.