Vergangenen Sonnabend ging der US-Küstenwache und der US-Marine 560 Kilometer vor der Küste Guatemalas ein Tauchboot ins Netz. Seine Ladung: Kokain im Wert von etwa 130 Millionen Euro.

Hamburg. Vergangenen Sonnabend beschlagnahmten US-Behörden 560 Kilometer vor der Küste Guatemalas sieben Tonnen Kokain. Wert der Drogen: Etwa 130 Millionen Euro.

In einer nächtlichen Aktion gingen der US-Küstenwache und der US-Marine die Schmuggler ins Netz. Das Kokain wurde mit einem etwa 18 Meter langem Tauchboot befördert, ganz ähnlich einem U-Boot. Wie die US-Marine auf ihrer Internetseite schreibt, sind diese Boote zwischen sieben und 20 Meter lang, machen etwa 13 Knoten und können vier bis fünf Personen transportieren. Sie werden einzig für den Drogen-Transport gebaut und haben in der Regel eine Ladekapazität von drei bis fünf Tonnen.

Problem für die Fahnder: Die Schmuggel-Boote sind schwer zu fassen, da die Schmuggler sie mit Hilfe von Ventilen jederzeit fluten können.