Früher mischte sie mit Lederlook und Punkfrisuren den deutschen Hochadel auf, heute sorgt sie mit seltsamen TV-Auftritten für...

Köln. Früher mischte sie mit Lederlook und Punkfrisuren den deutschen Hochadel auf, heute sorgt sie mit seltsamen TV-Auftritten für Wirbel.

1,37 Millionen Zuschauer sahen, wie Fürstin Gloria von Thurn und Taxis (48) in der ARD-Sendung "Menschen bei Maischberger" mit dem Kölner Kardinal Joachim Meisner (74) über Glauben, Sex und Liebe sprach. Die Fürstin: "Die Pille ist eine Form von Abtreibung, das dürfen wir nicht vergessen." Auch Kondome seien für sie tabu - selbst als Mittel gegen Aids. "Was Aids verhindert, ist, wenn man weniger schnackselt." Gegen die hohen Infektionsraten empfehle sie Afrikanern Treue als bestes Mittel.

Gloria: "Was nützt, ist, einen Mann zu haben, der treu ist." Vor einigen Jahren hatte die Fürstin mit der Behauptung für Aufsehen gesorgt, dass in Afrika deswegen so viele Menschen an HIV sterben, weil "der Schwarze gern schnackselt". Die gläubige Katholikin rät auch ihren Töchtern, nicht die Pille zu nehmen. "Jeder Mensch ist gottgewollt. Und Gott möchte, dass wir Leben schenken." Über Abtreibung sagte sie, inzwischen bestehe bei diesem Thema "kein Unrechtsbewusstsein" mehr. Ihr seien Mütter lieber, die Kinder von zehn verschiedenen Männern hätten, als Frauen ohne Kinder, weil sie abgetrieben haben. Zu diesen Themen hat Gloria mit Meisner das Buch "Die Fürstin und der Kardinal" geschrieben, das beide gestern in Köln vorstellten.