LONDON. Mit den nächtlichen Sauftouren des partyfreudigen Prinzen Harry (22) dürfte es vorbei sein: Genug ist genug, haben seine Armee-Vorgesetzten entschieden und wollen ihm ein saftiges Donnerwetter samt Party-Verbot erteilen. Bevor Harry nächsten Monat in den Irak geht, wird ihm klargemacht werden, dass sich sein Benehmen verbessern muss, sagt ein Armee-Insider.
Es gibt seit Längerem Naserümpfen über seine alkoholseligen Nächte und die Gesellschaft, in der er sich bewegt. Ein hochrangiger Offizier wird dem Prinzen sagen, dass sein Verhalten inakzeptabel ist. Nachdem der Prinz am vergangenen Wochenende gemeinsam mit der TV-Moderatorin Natalie Pinkerton (28) so viele Cocktails mit dem sympathischen Namen "Crack Baby" gekippt hatte, dass er aus dem Londoner Nachtklub Boujis direkt in die Gosse gefallen war, meldeten auch Beamte seines Personenschutzteams von Scotland Yard Bedenken an.
Wegen seines Benehmens sei Harry nicht mehr zu managen und laufe Gefahr, von anderen Gästen oder sogar Terroristen angegriffen zu werden. "Harry benimmt sich nicht wie ein Royal", sagt Dai Davies, Ex-Chef des Schutzteams. "Er gefährdet seine Sicherheit und die anderer. Es ist quasi unmöglich, den Prinzen zu schützen, wenn er sich in Nachtklubs betrinkt und von Menschen umgeben ist, die bewaffnet sind oder Drogen nehmen."
Noch nicht einmal von seiner Freundin bekommt Harry Unterstützung: Chelsy Davy (21) ist so empört darüber, dass ihr Prinz sich die Nächte mit Natalie um die Ohren schlägt, dass sie ihren letzten Besuch bei Harry vor seiner Versetzung in den Irak abgesagt hat.