LOS ANGELES. Er war siebenmal James Bond und spielte sich auch in "Der Name der Rose" oder "Die Unbestechlichen" in die Herzen von Millionen Kinofans. Jetzt hat Sean Connery (75) den Ehrenpreis des American Film Institute (AFI) für sein Lebenswerk erhalten - ein später Liebesgruß aus Hollywood. US-Kollege Harrison Ford (63) überreichte dem Schotten die Auszeichnung. Der Vorjahressieger George Lucas (62) sagte, Connery sei "extrem professionell und sehr talentiert. Sean hat eine unglaublich starke Präsenz."
Connery, der mit seiner Ehefrau Micheline (67) zu der Gala kam, bedankte sich in Los Angeles für einen "verteufelt guten Abend" und bei seiner Frau, mit der er seit 1975 verheiratet ist. Im Rückblick stelle er fest, daß er den Wendepunkt seines Lebens schon mit fünf Jahren erreicht habe: "Mit fünf lernte ich Lesen." Dadurch habe sich ihm die Welt der Literatur erschlossen.
Heute lebt er als Rentner und Golfspieler auf den Bahamas und unterstützt die Scottish National Party, die für ein unabhängiges Schottland kämpft.