Der Taifun erreichte Windgeschwindigkeiten von bis zu 195 Kilometern pro Stunde. Hunderte Schulen blieben am Montag geschlossen.
Manila. Taifun "Guchol“ hat mit schweren Regengüssen auf den Philippinen tausende Menschen aus ihren Häusern getrieben. In Teilen der Hauptstadt Manila konnten Rettungskräfte Eingeschlossene nur noch mit dem Gummiboot erreichen. Hunderte Schulen blieben am Montag geschlossen, teilte das Amt für Zivilverteidigung mit.
Der Taifun mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 195 Kilometern pro Stunde peitschte das Meer vor der Ostküste auf und brachte Fischer in Gefahr. Im Norden des Landes lösten sich nach schweren Regenfällen am Wochenende mehrere Erdrutsche. Zahlreiche Straßen waren verschüttet. Am Montag zog "Guchol“ nach Angaben des Wetterdienstes Richtung Okinawa in Japan weiter.
Schon vergangene Woche waren schwere Unwetter über den Inselstaat gezogen: Zehn Menschen kamen durch Überschwemmungen, Erdrutsche und beim Untergang einer Fähre ums Leben. (dpa)