Buchholz . Aufsteiger BFC startet in die erste Saison in der höchsten Liga. Spieler hoffen auf tatkräftige Unterstützung. HSV kommt mit Nationalspielern

In der kommenden Spielserie ist – immer sonnabends – deutscher Spitzenhallenfußball live in Buchholz zu sehen. In neun Heimspielen wollen die in die höchste Futsal-Liga aufgestiegenen Männer vom Buchholzer FC mit ihren Hallenspezialisten aus der vergangenen und aus dieser Saison versuchen, den anderen Regionalligisten Konkurrenz zu machen.

Sechs Hamburger Teams, drei niedersächsische Teams und PTSK Kiel aus Schleswig-Holstein spielen in der Regionalliga Nord, der Topliga im Futsal. Am Sonnabend, 7. September, um 16.30 Uhr in der Sporthalle des Gymnasiums am Kattenberge eröffnet der Buchholzer FC die Spielserie in der Regionalliga Nord gegen Sparta Futsal im Harburger SC.

Der Tabellendritte des Vorjahres aus Harburg ist ein erster Prüfstein für den Niedersachsenmeister und Aufsteiger aus Buchholz. Sparta Trainer Juval Karanikas spielte schon vor vier Jahren mit den Seevetal Allstars in der ersten Saison der VGH Futsal Liga Harburg, der ersten und einzigen ganzjährigen Kreisliga, mit. Er ist ein alter Bekannter auch im Landkreis.

HSV Panthers kommen mit mehreren Nationalspielern

Der deutsche Rekordmeister und letztjährige Finalist der Deutschen Meisterschaften, die HSV Panthers spielen am 28. September um 19 Uhr am Kattenberg in Buchholz. Die mit mehreren Nationalspielern gespickte Mannschaft wird dort bereits jetzt mit Spannung erwartet.

FC St. Pauli Sala (9. November), BTSV Eintracht aus Braunschweig (7. März) und Hannover 96 (23. November) werden ebenfalls in Buchholz mit ihren Mannschaften gastieren und versprechen hochwertigen attraktiven Hallenfußball.

Die ersten beiden Mannschaften der Regionalliga Nord werden ab April 2020 an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft teilnehmen. Den letzten beiden Mannschaften droht der Abstieg. Der Kreismeister aus Buchholz hofft, die Liga halten zu können. Mindestens.

Spieler hoffen auf tatkräftige Unterstützung

Damit das gelingt, wünschen sich Trainer und Spieler tatkräftige Unterstützung. Futsal ist kaum mit traditionellem Hallenfußball zu vergleichen. Das Spiel bietet schnellen Sport mit meist vielen Toren und Spielen, die oft bis zur letzten Minute spannend sind.

Die vierte Serie der Futsal-Liga im Kreis Harburg startet Ende September mit acht Mannschaften. Teilnehmer sind der MTV Brackel, FSV Tostedt, TV Welle, 1. FC Seevetal, FC Rosengarten International, Buchholzer FC II, SG Jesteburg/Bendestorf und ESV Maschen.

Vom Hallenfußball unterscheidet sich Futsal vor allem dadurch, dass das Spielfeld durch Linien und nicht durch Banden begrenzt wird. Es wird generell mit fünf Spielern auf Handballtore mit einem sprungreduzierten Ball gespielt.

Vier-Sekunden-Regel, sie macht den größten Unterschied zum klassischen Hallenfußball aus. Bei ruhendem Ball stehen dem Spieler jeweils nur vier Sekunden zum Weiterspielen zur Verfügung. Wird die zulässige Zeit überschritten, wechselt der Ballbesitz zur gegnerischen Mannschaft.