Die Olympischen Winterspiele 2010 in Vancouver neigen sich dem Ende. Wie erfolgreich waren die deutschen Athleten im einzelnen?

Vancouver. So verteilen sich die deutschen Medaillen:

Nach 77 von 86 Entscheidungen hat Deutschland zwei Tage vor dem Ende der 21. Olympischen Winterspiele 27 Medaillen (2006 in Turin insgesamt: 29) gewonnent, davon 9 x Gold, 11 x Silber und 7 x Bronze gewonnen. Diese teilen sich wie folgt auf: - 7 x Gold, 6 x Silber und 4 x Bronze für die Frauen; 2 x Gold, 5 x Silber und 2 x Bronze für die Männer; plus 1 x Bronze im Paarlauf.

Das Medaillenverhältnis steht damit exklusive Paarlauf bei 17:9, was bedeutet: Frauen haben 65,4 Prozent aller deutschen Medaillen gewonnen.

Insgesamt waren an deutschen Medaillengewinnen 41 Sportler beteiligt (inklusive doppelt gezählter wie Neuner und Sachenbacher). Beteiligung der Bundesländer (hier wird jeder einzelne Sportler gezählt, also auch Staffel und Teamt): 1. Bayern: 7 x Gold, 6 x Silber, 6 x Bronze = 19; 2. Thüringen: 1 x Gold, 6 x Silber, 3 x Bronze = 10;

3. Sachsen: 2 x Gold, 1 x Silber, 4 x Bronze = 7; 4. Brandenburg: 1 x Gold, 1 x Silber = 2; 5. Baden-Württemberg: 2 x Bronze = 2; 6. NRW: 1 x Silber (Anschieber Adjej ) = 1.

Damit sind bayerische Sportler an 46,3 Prozent aller (einzeln vergebenen, also beispielsweise an jedes Staffelmitflied) Medaillen beteiligt, Thüringen an 24,4 Prozent, Sachsen an 17,1 Prozent.

Das Durchschnittsalter der Goldmedaillengewinner ist 26 Jahre, das der Silber- und Bronzemedaillengewinner 27.

Unter 25-Jährige gewannen 12 der 41 Medaillen, was einem Anteil von 29,3 Prozent entspricht.

Altersmäßig herausgeragt haben Felix Loch (20), Tim Tscharnke (20), Miriam Gössner (19) und Johannes Rydzek (18) als Medaillengewinner.

18 der 41 Athleten sind 30 Jahre oder älter - also 43,9 Prozent!