Der 35-Jährige, der die Hansestadt per Bahn aus Amsterdam erreichte, will nach drei zweiten Plätzen seinen ersten Sieg in Hamburg feiern.
Hamburg. Trotz einer Anreise mit Hindernissen geht der Kenianer Wilfred Kigen als Top-Favorit in die 25. Auflage des Hamburg-Marathons am Sonntag (Start 9.00 Uhr/live bei N3). Der 35-Jährige, der angesichts der Einschränkungen im Flugverkehr in den vergangenen Tagen die Hansestadt auf Umwegen und schließlich per Bahn aus Amsterdam erreichte, will nach drei zweiten Plätzen seinen ersten Sieg an der Elbe feiern. Kigen geht mit einer Bestzeit von 2:07:33 Stunden (Hamburg/2007) an den Start.
Aus deutscher Sicht macht sich der zweimalige Marathon-Meister Martin Beckmann (Leinfelden-Echterdingen) Hoffnungen auf eine Top-Platzierung unter insgesamt mehr als 20.000 Teilnehmern. Der 32-Jährige peilt eine Verbesserung seiner im vergangenen Jahr in Düsseldorf gelaufenen Bestzeit von 2:13:42 Stunden an. «Das Training lief gut. Ich habe mich durch viele harte Einheiten gequält», so der Schwabe.
Bei den Frauen gilt die Kenianerin Elizabeth Chemweno als große Favoritin. Die 31-Jährige lief 2006 in Hamburg ihre Bestzeit von 2:28:55 Stunden. Deutsche Top-Läuferinnen sind nicht am Start.