Hamburg. Langjähriger Partner vom Zweitligisten stellt sich personell neu auf. Das sagt Hendrik Schiphorst, Geschäftsführer Sportfive Germany.

Drei plus eins macht vier. Was Erstklässler in der Grundschule lernen, verkündete am frühen Donnerstagmorgen Deutschlands größter Sportvermarkter Sportfive, der seinen Sitz in Hamburg hat und ansonsten eher mit Millionenbeträgen als mit dem kleinen Einmaleins hantiert. Die einfache 3+1-Rechnung: Christian Kothe ergänzt das bisherige Führungstrio in der Geschäftsleitung vom Sportvermarkter des HSV.

Der 48-jährige Sales-Experte ist bereits seit mehr als 20 Jahren in verschiedenen Positionen im Unternehmen tätig und rückt ab sofort in die Geschäftführung um Hendrik Schiphorst, Vivi Dimitriadou und Ronald Brands auf.

HSV: Sportvermarkter Sportfive hat einen neuen Geschäftsführer

„Christian Kothe ist seit vielen Jahren ein geschätzter Kollege, der durch viele Erfolge, eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und seiner starken Präsenz im nationalen und internationalen Vertrieb diesen Bereich maßgeblich geprägt hat“, sagt Geschäftsführer Schiphorst. Und weiter: „Die Erweiterung der deutschen Geschäftsleitung ist ein logischer Schritt, womit der von ihm und seinem Team maßgeblich etablierte markenorientierte Vertrieb noch stärker in den strategischen Fokus von Sportfive gerückt wird.“

Das Unternehmen, das Deals in der ganzen (Sport-)Welt macht, hat seinen Sitz an der Außenalster. 1987 wurde die Firma unter dem Namen Ufa in Hamburg gegründet, 2001 in Sportfive umbenannt. 2006 übernahm die in Frankreich ansässige Lagardère-Gruppe das Unternehmen und strich 2015 den Firmennamen Sportfive aus dem Markt. Seit 2020 heißt Sportfive aber wieder Sportfive – und hat als die wichtigste Säule des regionalen Geschäfts die Partnerschaft mit dem HSV.

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Nachdem es in der Zeit vom früheren HSV-Vorstand Thomas Wüstefeld einige Differenzen zwischen dem HSV und Sportfive gegeben hatte, sind die Drähte zuletzt wieder deutlich enger geworden. So darf sich der HSV in dieser Saison über eine ganze Reihe von Vertriebsrekorden freuen – auch dank der Hilfe von Sportfive.

Im Abendblatt-Podcast „HSV – wir müssen reden“ hatte Sportfive-Chef Schiphorst vor drei Jahren sogar betont: „Der HSV hat das Potenzial für die Nummer zwei in Deutschland.“ Was er nicht sagte: In diesem Jahr würde sich der HSV zunächst einmal darüber freuen, die Nummer zwei in Deutschlands Zweiten Liga zu sein und endlich in die Bundesliga aufzusteigen.

Und ab diesem Donnerstag soll auch Christian Kothe dabei tatkräftig helfen.