Hamburg. In der kommenden Woche spielt Bosnien mit Nationaltrainer Sergej Barbarez in der Nations League gegen die DFB-Auswahl. Aufgebot steht.
Die bislang letzte Länderspielreise mit Bosnien lief für Dennis Hadzikadunic enttäuschend. Der HSV-Verteidiger wurde vor dem ersten Gruppenspiel gegen die Niederlande (2:5) kurzfristig aus dem Kader gestrichen. Im zweiten Spiel gegen Ungarn reichte es dann zumindest für die Bank. Zum Einsatz kam der 26-Jährige aber nicht, obwohl der Bosnier beim HSV in dieser Saison alle Spiele von Beginn an bestritten hat.
Am Montag gab es für Hadzikadunic nun den nächsten Rückschlag im Nationalteam. Nationaltrainer Sergej Barbarez hat den Abwehrspieler aus Hamburg nicht nominiert für die zwei Nations-League-Spiele in der kommenden Woche gegen Deutschland (11. Oktober) und Ungarn (14. Oktober). Für Hadzikadunic ist es die erste Nichtnominierung unter Barbarez, der im April das Amt des Nationaltrainers übernommen hatte.
Barbarez setzt auf anderen Zweitligaverteidiger
Der frühere HSV-Star hatte Hadzikadunic schon mehrfach im Volksparkstadion beobachtet. Dabei konnte der Innenverteidiger seinen Nationalcoach offenbar nicht überzeugen. Mit Ermin Bicakcic von Eintracht Braunschweig setzt Barbarez lieber wieder auf einen anderen Zweitligaverteidiger.
Für Hadzikadunic geht es nach der Bosnien-Enttäuschung nun auch darum, seinen Stammplatz beim HSV zu verteidigen. Neuzugang Lucas Perrin sitzt dem Bosnier im Nacken. Am Sonntag in Düsseldorf dürfte Hadzikadunic noch den Vorzug erhalten. In der Länderspielpause werden sich Hadzikadunic und Perrin dann im Training und im Testspiel um den Platz neben Kapitän Sebastian Schonlau duellieren.
Pherai spielt erneut für Suriname
Erneut auf Länderspielreise geht dafür Immanuel Pherai. Der Mittelfeldspieler des HSV spielt mit Suriname in der Nations League gegen Costa Rica (12. Oktober) und Guyana (16. Oktober).