Hamburg. Ermöglicht ein Verkauf von Youngster Faride Alidou finanziellen Spielraum für einen HSV-Neuzugang im Winter?

Bereits am Sonnabend vor dem Spitzenspiel gegen Schalke 04 hat sich der HSV-Aufsichtsrat erstmals mit Neu-Chef Thomas Wüstefeld zu einer turnusmäßigen Ratssitzung im Stadion zusammengefunden. Hauptgesprächsthemen sollen nach Abendblatt-Informationen die finanziellen Folgen der zu befürchtenden Omikron-Welle und eine mögliche Nachfolgeregelung von Noch-Finanzvorstand Frank Wettstein gewesen sein.

Zur Erinnerung: Wettstein wird seinen auslaufenden Vertrag auf eigenen Wunsch nicht verlängern und den HSV bereits am 31. Mai verlassen. Er selbst hatte im Abendblatt-Podcast „HSV – wir müssen reden“ vorgeschlagen, dass Sportvorstand Jonas Boldt ab Sommer zum alleinigen Vorstandsvorsitzenden befördert wird.

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Ermöglicht Alidou einen HSV-Transfer?

Im Bereich der Finanzen haben sich die neuen Kontrolleure erstmals einen detaillierten Überblick verschafft, um die Frage zu klären, ob es im Winter trotz der Ausfälle im Zuschauerbereich noch finanziellen Spielraum gibt. Die Tendenz: Einen größeren Sprung würde der HSV nur stemmen können, wenn es für Faride Alidou bereits im Winter ein „unmoralisches Angebot“ (Sportdirektor Michael Mutzel) gibt, das der HSV wohl annehmen würde. Bis Weihnachten soll diese Frage geklärt sein.