Hamburg. Der Gambier, der sich beim 1:2 in Sandhausen eine Gehirnerschütterung zugezogen hatte, soll mit einem Stufenplan herangeführt werden.

Michael Mutzel (41) stand am Tag nach dem 1:1 bei Jahn Regensburg am Rande des Trainingsplatzes, sein Blick ging immer wieder von seinem Handy auf das Geschehen der Spielersatzeinheit, die am Montag beim Hamburger SV auf dem Programm stand. Nicht zu sehen bekam der Sportdirektor der Hamburger Bakery Jatta (22), der beim 1:2 gegen den SV Sandhausen am vergangenen Donnerstag aus kurzer Distanz einen Ball an den Kopf bekommen und sich dabei eine Gehirnerschütterung zugezogen hatte. Der Offensivspieler hat individuell mit Reha-Trainer Sebastian Capel gearbeitet.

Im Idealfall steigt Jatta Mitte der Woche ins Training ein

Beim HSV geht man sensibel mit der Kopfverletzung um. Deshalb hat die medizinische Abteilungen einen Stufenplan für den Offensivspieler erstellt. Sukzessive soll die Belastung bei Jatta gesteigert werden. Zunächst stand ein 20-minütiger Lauf auf dem Programm, den der Publikumsliebling bereits ohne Probleme absolvieren konnte. Anschließend ist der Plan, dass der Gambier wieder leichte fußballspezifische Übungen absolviert. Wenn der Körper nicht auf die Belastung reagieren sollte und Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindel ausbliebt, darf Jatta zurück ins Mannschaftstraining.

Beim HSV hofft man, dass der Flügelstürmer am Dienstag, spätestens aber am Mittwoch wieder auf dem Platz stehen kann. Im Anschluss wollen Spieler, Trainer und die Clubärzte entscheiden, ob es für einen Platz im Kader schon reicht.