Hamburg. Der US-Amerikaner wechselt zum 1. Juli ablösefrei in seine Heimat nach Salt Lake City, wo er einen Vertrag bis 2023 unterschrieb.
Am Freitagnachmittag fand HSV-Trainer Daniel Thioune lobende Worte für Bobby Wood (28). "Er hatte nicht immer das leichteste Standing in Hamburg und generell. Dafür hat er wahrscheinlich auch eine Menge getan. Bobby hat sich nie unterkriegen lassen. Seit ich hier bin, hat er sich immer angeboten, aber das größte Problem war, er mit Simon Terodde jemanden vor sich hatte, der weiß, wo der Rahmen steht", sagte Thioune.
Ab dem Sommer wird der US-Amerikaner nicht mehr Konkurrent von Terodde sein, wenn es um einen Stammplatz beim HSV geht. Wood wechselt zum 1. Juli in seine Heimat zu Real Salt Lake City. Das bestätigte das Team aus dem Bundestaat Utah am Freitagabend. Der HSV hat sich zu dem Wechsel noch nicht geäußert. Bei seinem neuen Club unterschrieb er einen Vertrag bis 2023. "Für mich war es sehr wichtig, zu einem Club zu kommen, der wie eine Familie ist. Deshalb fühlt es sich so gut an, zu Real Salt Lake zu wechseln. In den Gesprächen mit dem Trainer habe ich das Gefühl bekommen. Die Entscheidung war einfach", sagte Wood auf der Internetseite des Clubs aus der Major League Soccer (MLS) und ergänzte: "Ich möchte so erfolgreich sein, wie möglich und freue mich auf die neue Herausforderung und das neue Kapitel."
Real-Manager Fall schwärmt von Torjäger Wood
In Salt Lake City freut man sich auf den HSV-Stürmer, der in Hamburg nie sein sportliches Glück fand. "Bobby hat nachgewiesen, dass er ein Torjäger ist und bereits ist hart zu arbeiten. Er wird eine wertvolle Verstärkung für uns werden", sagte Manager General Manager Elliot Fall, der den ehemaligen Nationalspieler bereits seit Monaten intensiv beobachtet hat.
"Wir verfolgen ihn wirklich schon lange, kennen ihn aus der Nationalmannschaft. Er ist sehr erfahren. Nachdem wir ihn in den vergangenen Monaten besser kennengelernt haben, waren wir total überzeugt, dass er in den kommenden Jahren auf dem Platz und in der Kabine einen positiven Einfluss haben wird", lobte Fall.
Wood trifft in Utah auf alten Weggefährten
In Salt Lake City wird Wood auf einen ehemaligen Weggefährten treffen. Mit Mittelfeldspieler Damir Kreilach (31) spielte er einst bei Union Berlin zusammen. "Wir sind total froh, dass Bobby zu uns kommt und uns für den Angriff neue Optionen ermöglichst. Er hat so viel Erfahrung in Europa und in der Nationalmannschaft gesammelt, dass er uns und jeden einzelnen Spieler besser machen wird", schwärmte Trainer Freddy Juarez.