Hamburg. Der frühere Offensivspieler gewann mit dem HSV zwischen 1974 und 1979 unter anderem die deutsche Meisterschaft und den DFB-Pokal.

Der HSV trauert um Horst Bertl. Der frühere Offensivakteur der Hamburger ist am Sonntag im Alter von 74 Jahren in seiner Wahlheimat Dallas (Texas/USA) verstorben. Gut einen Monat vor seinem 75. Geburtstag erlag Bertl der Krankheit CTE, einer fortschreitenden degenerativen Erkrankung des Gehirns, die bei Menschen mit wiederholten Hirntraumata in der Vorgeschichte (bei Fußballern oft durch zu viele Kopfbälle entstanden) auftritt.

In seiner Zeit beim HSV wurde Bertl 1976 DFB-Pokalsieger, gewann 1977 den Europapokal der Pokalsieger und 1979 die deutsche Meisterschaft. Er galt beim HSV als bester Kumpel des englischen Nationalspielers und Fanlieblings Kevin Keegan. Nach seiner Zeit in Hamburg zog er mit seiner in den USA geborenen Frau nach Texas und spielte bei den Houston Hurricane bevor er bei den Memphis Americans in der US-Hallenliga MISL aktiv war.

Der HSV trauert um einen "verdienten HSVer"

"Der Hamburger SV trauert um einen verdienten HSVer und fühlt mit seiner Familie und seinen Freunden", teilte der HSV mit.