Hamburg. Der Youngster, der bei den Hamburgern zuletzt einen schweren Stand unter Trainer Walter hatte, geht zu einem Liga-Konkurrenten.

HSV-Talent Robin Meißner wechselt bis zum Saisonende auf Leihbasis zum Zweitliga-Konkurrenten Hansa Rostock. Eine Kaufoption besitzt der Nordrivale allerdings nicht. Am Freitag beim 1:5 im Testspiel gegen den FC Midtjylland stand der Offensivspieler noch 45 Minuten auf dem Platz. Es waren seine vorerst letzten Minuten im HSV-Trikot. „Robin hat sein Potenzial am Ende der vergangenen Saison mehrfach angedeutet, ist im bisherigen Saisonverlauf aber nicht wie gewünscht zum Zug gekommen. Der Schritt nach Rostock stellt eine neue Herausforderung dar, die für alle Seiten gewinnbringend werden kann“, sagt Sportdirektor Michael Mutzel (42).

Der 22-Jährige, der bei den Hamburgern noch einen Vertrag bis 2024 besitzt, kam zuletzt bei Trainer Tim Walter (46) kaum noch zum Zug. In dieser Saison durfte der Youngster in vier Partien lediglich 92 Minuten spielen. Deshalb bat Meißner um eine Luftveränderung, um mehr Spielpraxis sammeln zu können.

HSV-Fans verwundert über wenige Einsatzzeit von Meißner

In der Fanszene war man irritiert über die mangelnde Einsatzzeit. In der vergangenen Saison gehörte Meißner unter Interimstrainer Horst Hrubesch (70) zu den Shootingstars, erzielte an den letzten drei Spieltagen drei Treffer. Mit seiner unbekümmerten Art und direktem Zug zum Tor hatte sich der gebürtige Hamburger für einen Stammplatz empfohlen.

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Doch nach der Verpflichtung von Robert Glatzel (28) im Sommer 2021 musste sich Meißner hintenanstellen. In dieser Saison bekamen zudem Mikkel Kaufmann (21) und Manuel Wintzheimer (23) bei den Einwechselungen häufig den Vorzug, sodass die Unzufriedenheit beim Youngster wöchentlich zunahm. Im Sommer will Meißner einen neuen Anlauf beim HSV nehmen, um den Durchbruch doch noch zu schaffen.