Hamburg. Die PR-Abteilung der HanseMerkur war ein wenig voreilig, was Glückwünsche betrifft. So reagieren die Hamburger.
Die Fußball-Euphorie kennt in diesen Tagen keine Grenzen. Das ist offensichtlich auch beim neuen Hauptsponsor des HSV der Fall. Das Versicherungsunternehmen HanseMerkur postete am Sonntag nach dem 3:2-Sieg bei Hansa Rostock bei Instagram eine Story, in der ein tanzendes HSV-Maskottchen Dino Herrmann zu sehen war. Dazu wurden die Worte "Die HanseMerkur gratuliert dem HSV zum Aufstieg in die Fußball-Bundesliga" geschrieben.
Zuerst hatte die "Mopo" über den kuriosen Fehler berichtetet. Wenig später löschte die PR-Abteilung der HanseMerkur den Post wieder.
Relegation: So reagiert der HSV auf den Social-Media-Fauxpas
Vielleicht hatte es sich einfach auch noch nicht herumgesprochen, dass Platz drei nicht mehr gleichbedeutend mit dem Bundesliga-Aufstieg ist. Erst zur Saison 2008/09 wurde der Modus geändert und die Relegation, in der sich der Tabellen-16. der Bundesliga mit dem Dritten der Zweiten Liga duelliert, wieder eingeführt. Das Hamburger Unternehmen, das ist klar, würde sich freuen, künftig bei einem Bundesligaclub zu werben und so noch mehr Bekanntheit zu erlangen.
Bei den Verantwortlichen des HSV löste die euphorische Botschaft des neuen Hauptsponsors, dessen Logo ab 1. Juli auf dem Trikot des HSV zu sehen sein wird, ein Schmunzeln aus. Es sei ein gutes Zeichen, dass der neue starke Partner fest an den Aufstieg in die Bundesliga glaube.
Vielleicht kann die PR-Abteilung des Hamburger Unternehmens den Post ja am kommenden Montag einfach noch einmal herauskramen und einfach erneut gratulieren. Doppelt hält ja bekanntlich auch besser.