Hamburg. Beim 1:3 gegen den SC Freiburg konnte vor allem ein HSV-Spieler zeigen, dass er Qualität für die Bundesliga hat. Die Einzelkritik.
Aus der Traum vom Finale in Berlin. Der HSV verlor im Halbfinale des DFB-Pokals gegen den SC Freiburg mit 1:3. Dabei profitierte der Bundesligaclub auch von der hohen Fehlerdichte im Aufbauspiel der Hamburger. So war gegen die Mannschaft von Trainer Christian Streich einfach nicht mehr drin. Die Einzelkritik.
Heuer Fernandes: Der dreifache Pokalheld des HSV sah bei den beiden frühen Toren nicht gut aus. Wird sich trotzdem gern an den Wettbewerb erinnern.
Heyer: Er wusste schnell um sein Foul an Schlotterbeck vor dem Elfmeter zum 0:3. Ein bitterer Fehler.
Vuskovic: Ärgerte sich maßlos über die Fehler seiner Kollegen. Machte selbst mal wieder keine.
Schonlau: Der Kapitän fälschte vor dem 0:2 entscheidend ab. Stieß mit seinem Aufbauspiel an seine Grenzen.
Vagnoman (bis 82.): Freiburg hatte sich das Aufbauspiel über seine Seite als Schwachpunkt ausgeguckt. Ein guter Plan, wie sich früh zeigte.
Muheim (ab 82.): Kurzeinsatz.
Meffert: Konnte Ex-Coach Streich nicht davon überzeugen, dass es ein Fehler war, ihn 2018 ziehen zu lassen.
Suhonen (bis 85.): Durfte sich zumindest für 30 Sekunden als DFB-Pokal-Halbfinal-Torschütze fühlen, ehe der Videoschiedsrichter eingriff. Hatte zuvor schon das 1:2 auf dem Fuß. Aktivfaktor.
Chakvetadze (ab 85.): Kam zu spät.
Glatzel zeigte beim HSV Bundesliganiveau
Reis (bis 69.): Der Champions-League-Aspirant Freiburg war eine Nummer zu groß für den Niederländer. Schwach.
Kaufmann (ab 69.): Ohne Szenen.
Jatta (bis 82.): Unermüdlich.
Alidou (ab 82.): Rannte sich fest.
Glatzel: Zeigte sein Bundesliga-Potenzial. Erzielte den Ehrentreffer.
Kittel: Die Freiburger standen ihm schon bei seinen Ballannahmen direkt auf den Füßen. Das mag er nicht.