Hamburg. Beim HSV war er vor nicht allzu langer Zeit der dominante Taktgeber im Mittelfeld. Doch seitdem ging es nur noch bergab.

Beim HSV zog Adrian Fein in der Saison 2019/20 noch die Fäden im Mittelfeld. Zumindest eine Halbserie lang war der Youngster unter Trainer Dieter Hecking der unumstrittene Taktgeber im Offensivspiel. In der Rückrunde ließ er allerdings seine spielerische Dominanz größtenteils vermissen und hatte somit seinen Anteil am verpassten Aufstieg.

Ex-HSV-Profi Fein bei Fürth vor dem Aus

Zwei Jahre später steht Fein am Scheideweg seiner Karriere. Denn seit seinem Abgang beim HSV ist der frühere U-21-Nationalspieler auf der Suche nach seiner Form vergangener Tage.

In dieser Saison ist der Profi des FC Bayern an Greuther Fürth verliehen. Doch nach gerade einmal einem halben Jahr könnte Fein den Bundesliga-Aufsteiger schon wieder verlassen. Wie „Sport1“ berichtet, steht er unmittelbar vor dem Abbruch seiner bislang unglücklich verlaufenden Leihe.

Fein kam in der Hinrunde gerade einmal zu drei Kurzeinsätzen für Fürth. Magere 29 Bundesligaminuten stand er in der Summe auf dem Platz – zu wenig für seine eigenen Ansprüche und die des FC Bayern, der eine Entwicklung bei ihrem Spieler sehen will.

Sein bislang einziges Saisontor für den HSV schoss Mittelfeld-Regisseur Adrian Fein (l.) in der Hinrunde beim 6:2-Heimsieg gegen Stuttgart.
Da war die Welt noch in Ordnung: Adrian Fein (l., neben Gideon Jung, der nun ebenfalls in Fürth unter Vertrag steht) war zumindest ein halbes Jahr eine prägende Figur beim HSV. © Witters | Unbekannt

Seit Feins HSV-Abgang läuft es nicht

Doch Feins Entwicklung ist schon seit Längerem rückläufig. Bereits in der vergangenen Saison lief seine Leihstation bei der PSV Eindhoven enttäuschend, als er nur 13 Spiele in der niederländischen Eredivisie machte – hauptsächlich nach Einwechslungen.

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Noch unbedeutender ist Feins Rolle nun in Fürth, wo er von Trainer Stefan Leitl bereits im September öffentlich angezählt wurde. „Adrian muss es auf dem Trainingsplatz hinbekommen. Ich erwarte eine deutliche Leistungssteigerung“, sagte der Coach damals im „Kicker“. Adrian hat hier während der Woche die Möglichkeit zu zeigen, dass er spielen und in die Startelf möchte.“

Von einer Startelf ist der Gescholtene allerdings meilenweit entfernt. Stattdessen steht Fein vor einer ungewissen Zukunft. Der zentrale Mittelfeldspieler wird voraussichtlich einen Neuanfang wagen. Wieder per Leihe. Doch diesmal vielleicht mit etwas mehr persönlichem Erfolg.