Hamburg. Vor allem von Kapitän Lukas Ossenkopp gibt es gute Nachrichten zu vermelden. Weitere Profis stehen unmittelbar vor dem Comeback

Lukas Ossenkopp klang äußerst optimistisch, als er am Montagabend auf der Hamburger Sportgala in der Handelskammer auf seine Rückkehr auf das Spielfeld angesprochen wurde. „Ich konnte heute zum ersten Mal wieder mit der Mannschaft trainieren und hoffe sehr, dass ich auch am Wochenende spielen kann“, sagte der Kapitän der Bundesligahandballer des HSV Hamburg (HSVH). Anfang März hatte sich Ossenkopp eine Schultereckgelenksprengung zugezogen, knapp zwei Monate später dürfte er im Auswärtsspiel bei der SG Flensburg-Handewitt am Sonnabend (18.30 Uhr/Sky) wieder im Kader stehen.

Dass gegen den Tabellenvierten neben Ossenkopp mindestens sechs weitere Profis, die bei der 27:29-Niederlage in Hannover noch zu den 13 Ausfällen gezählt hatten, in den Kader zurückkehren, dürfte Trainer Torsten Jansen freuen. Mit den Rückraumspielern Dominik Axmann, Philipp Bauer und Jan Forstbauer sowie Torwart Jens Vortmann haben allein vier Spieler in den vergangenen Tagen eine ärztliche Freigabe nach einer Corona-Infektion erhalten.

HSVH-Profi Andersen hofft nach Corona-Erkrankung auf Freitesten

Die umfangreiche Cardio-Untersuchung im Lans Medicum gehört beim HSVH zum standardmäßigen Vorgehen nach einer Infektion, um die Spieler vor Erkrankungen wie Herzmuskelentzündungen zu schützen. Mit Johannes Bitter, der nach überstandenem Magen-Darm-Infekt bereits seit vergangenem Freitag wieder trainiert, steht zudem der Stammkeeper wieder zur Verfügung, Hannover-Aushilfe Jonas Maier trainiert wieder bei der U 21. Rechtsaußen Frederik Bo Andersen hofft zudem, sich an diesem Mittwoch aus der Quarantäne freitesten zu können. Nach dem obligatorischen Cardio-Check wird auch er in Flensburg dabei sein.

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Hoffnung machte außerdem, dass Kreisläufer und Co-Kapitän Niklas Weller (Außenbandriss und Innenbandanriss), Rechtsaußen Thies Bergemann (Haarriss im Fuß) und Spielmacher Leif Tissier (Anbruch des Schultergelenks) am Dienstag wieder individuelles Training absolvieren konnten. Bei Weller besteht eine kleine Chance, dass er bereits in Flensburg wieder dabei ist.