Hamburg. Am Donnerstag hätten die Hamburger gegen Balingen-Weilstetten spielen sollen. Entwarnung bei verletztem Rückraumspieler Bauer.

Die schlechte Nachricht erhielten die Verantwortlichen des HSV Hamburg (HSVH) am Montagmittag. Die für Donnerstag (19.05 Uhr) angesetzte Partie in der Handball-Bundesliga (HBL) gegen HBW Balingen-Weilstetten muss kurzfristig verlegt werden.

Nachdem in der vergangenen Woche mehrere Spieler der Gäste positiv auf das Coronavirus getestet wurden und für diese noch keine sportmedizinische Freigabe vorliegt, erfolgte nun die Absage nach den Durchführungsbestimmungen der HBL, da sich unter den betroffenen Spielern auch die beiden HBW-Torhüter Simon Sejr und Mario Ruminsky befinden. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest.

Nach Kopfverletzung: Bauer auf den Wege der Besserung

Gute Nachrichten konnte der HSVH dagegen von Rückraumspieler Philipp Bauer vermelden. Der 25-Jährige, der beim 25:26 bei der HSG Wetzlar nach einem Zusammenprall mit einer Gehirnerschütterung ins Krankenhaus musste, konnte die Klinik noch am Sonntagabend wieder verlassen. Ein CT-Scan von Bauers Kopf war unauffällig.

„Es geht mir soweit ganz gut. Der Kopf brummt noch ordentlich, aber sonst ist alles in Ordnung“, sagt Bauer, der nun erst einmal das Bett hüten muss.

Hiobsbotschaft für Ex-HSV-Profi Feld

Während Bauer Glück im Unglück hatte, droht dem ehemaligen HSVH-Profi Alexander Feld eine lange Pause. Der 28-Jährige zog sich beim Spiel gegen Hamburg am Sonntag einen Patellasehnenabriss sowie einen Kreuzbandriss im linken Knie zu.

Hamburgs Torhüter Johannes Bitter (r.) und Linksaußen Casper Mortensen (l.) kümmern sich um ihren ehemaligen Mitspieler Alexander Feld.
Hamburgs Torhüter Johannes Bitter (r.) und Linksaußen Casper Mortensen (l.) kümmern sich um ihren ehemaligen Mitspieler Alexander Feld. © imago images/Oliver Vogler | Unbekannt

Für Feld ist die Saison damit vorzeitig beendet, ein Termin zur Operation soll nun gefunden werden. „Das ist natürlich eine Tragödie für Alex. Wir sind jetzt für ihn da und wünschen ihm eine schnelle und vor allem vollständige Genesung“, sagte  Geschäftsführer Björn Seipp.