Hamburg. Hamburgs Erster Bürgermeister lobte den Zusammenhalt und Kampfgeist der Handballer, die nun wieder in der Bundesliga spielen.

Ungewohnt schick – in weißem Shirt und dunkelblauen Stoffjacken – haben sich Spieler und Trainer des Handball Sport Vereins Hamburg (HSVH) am Mittwoch im Großen Festsaal des Rathauses versammelt. Ihnen wurde eine ganz besondere Ehre zuteil: Sieben Wochen nach ihrem Aufstieg in die Bundesliga gratulierten ihnen Bürgermeister Peter Tschentscher und Sportsenator Andy Grote (beide SPD) höchstpersönlich zu ihrem Erfolg.

Tschentscher würdigt HSV-Handballer

Tschentscher lobte den Zusammenhalt und Kampfgeist der Mannschaft: „Man ist dann erfolgreich, wenn man es schafft, wieder aufzustehen.“ Fünf Jahre nach der Insolvenz und dem sportlichen Neuanfang hätten sich Spieler und Führungsstab „bis in die oberste Liga durchgeboxt“.

Grote trat zwar deutlich verhaltener auf als am Abend des entscheidenden Siegs, den er in der Barclaycard Arena ausgelassen feierte, klang aber nicht weniger euphorisch. „Das ist die faszinierendste Geschichte, die der Hamburger Sport in den vergangenen Jahren geschrieben hat“, so der 53-Jährige, „und sie ist noch nicht zu Ende“.

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Spielmacher Leif Tissier (21) freut sich aufs Weiterschreiben. „Für jedes Kind, das Handball spielt, ist es ein großer Traum, gegen die großen Vereine wie Kiel oder Flensburg zu spielen“. Auch Trainer Torsten Jansen (44) bleibt gelassen: „Klar wird es schwer, aber wir versuchen, die Erste Liga auch zu genießen.“