Hamburg. Das Team des Zweitligisten wird noch zweimal auf das Coronavirus getestet. 650 Zuschauer gegen die HSG Konstanz.

Während die Konkurrenz in der 2. Handball-Bundesliga am Wochenende den ersten Spieltag absolvierte, plant der HSV Hamburg nach coronabedingter Zwangspause am Mittwoch in seinen Trainingsbetrieb zurückzukehren. Nachdem fünf Spieler vor zwei Wochen positiv auf Sars-CoV-2 getestet worden waren, mussten diese zehn Tage in Quarantäne, der Rest der Mannschaft, Trainer und Betreuer zwei Wochen lang.

Die Infizierten, die Namen sind der Redaktion bekannt, durften am Sonntag die häusliche Isolation wieder verlassen, für die Nicht-Infizierten endet diese am Mittwochmorgen.

Am heutigen Montag wird der gesamte Kader ein weiteres Mal getestet. Mannschaftsbetreuer Markus Groß und Athletiktrainer Philipp Winterhoff nehmen die Abstriche zu Hause bei den Spielern ab und fahren sie nach Harburg ins Labor. Am Dienstag wird das infizierte Quintett im Lans Medicum am Stephansplatz kardiologisch, internistisch und sportmedizinisch untersucht. Schreiben die Ärzte die Spieler gesund, dürfen sie am Mittwoch mit der gesamten Mannschaft in der Volksbank Arena erstmals wieder trainieren.

HSV Hamburg: Tickets schnell verkauft

Bis zum um einen Tag verlegten Heimauftakt nächsten Sonntag (14 Uhr, Sporthalle Hamburg) gegen Konstanz bleiben vier Tage Vorbereitungszeit. Das für den vergangenen Freitag angesetzte Auftaktspiel beim TuS N-Lübbecke soll am 1. Dezember nachgeholt werden. Letzte Hürde ist am Freitag, 48 Stunden vor dem Spiel, der von der Handball-Bundesliga vorgeschriebene wöchentliche Test auf Covid-19. Fällt auch der bei allen negativ aus, hätte der gesamte Kader die zwei geforderten negativen Tests vor dem ersten Saisonspiel vorzuweisen.

Während Trainer Torsten Jansen an seiner Mannschaftsaufstellung bastelt, sind die Namen der 650 Zuschauer für das Spiel gegen Konstanz bekannt. Innerhalb von wenigen Minuten waren die Tickets am Sonntag kurz nach 14 Uhr vergriffen, auf die nur die 1300 Dauerkartenkarteninhaber online Zugriff hatten. Die erste Option hatten dabei jene 700 Abonnenten, die bei ihrem Kauf die „Herz“-Variante gewählt und damit auf alle Regressansprüche verzichtet hatten.

Die Gesundheitsbehörde hatte vergangene Woche das Hygienekonzept des HSVH genehmigt. Im ersten Schritt hatte der Verein die Zulassung von 650 Besuchern beantragt, im zweiten könnten es 770 werden. Die Sporthalle Hamburg bietet 3500 Besuchern Platz.