Hamburg. Hamburgs Linksaußen fällt drei Wochen aus. Damit muss HSV-Trainer Jansen in den nächsten wichtigen Duellen auf fünf Spieler verzichten.

Es gibt Siege, die werfen mehr Fragen auf, als dass sie Probleme lösen könnten. Der 34:26-Erfolg des HSV Hamburg in der 2. Handballbundesliga über den insolventen Tabellenletzten Rhein Vikings gehörte in diese Kategorie. Erst in der Schlussphase, als die Kräfte der jungen Düsseldorfer merklich nachließen, spielten die Hamburger jenen Handball, den Sportchef Martin Schwalb und Trainer Torsten Jansen sehen wollten.

Dass die Vikings in der 40. Minute die Chance hatten, zum zwischenzeitlichen 18:18 auszugleichen, was ihnen nicht gelang, war wiederum das Ergebnis mangelnder Dynamik und Durchschlagskraft im Angriff. Ein Problem, das sich durch die gesamte bisherige Saison zieht.

Mit dem Auswärtsspiel in Dessau (3. März) und dem Heimspiel gegen Dresden (10. März) stehen jetzt zwei Begegnungen gegen Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt an, die keine Nachlässigkeiten erlauben. Hoffnung machen die Rückkehr von Aron Edvardsson ins Tor und die starke Vorstellung von Rechtsaußen Stefan Schröder.

Linksaußen Rix verletzt sich gegen Düsseldorf

Linksaußen Christopher Rix verletzte sich dagegen in der Anfangsphase gegen Düsseldorf erneut an der rechten Wurfhand: Bänderriss im Zeigefinger, Muskelanriss im Daumen – drei Wochen Pause. Der 21-Jährige stand am Freitag erstmals wieder auf der Platte, nachdem er sich im Weihnachtspiel gegen Essen eine Oberschenkel-Verletzung zugezogen hatte und die Wintervorbereitung verletzungsbedingt verpasste.

Neben Thies Bergemann, Jan Forstbauer, Jan Kleineidam und Justin Rundt ist Rix der fünfte Spieler, der Trainer Jansen in den kommenden Partien nicht zur Verfügung stehen wird.