Magdeburg/Norderstedt. Auch wenn der Sechspunkterückstand auf die Spitze nicht weiter anwuchs, muss der HSV den Aufstieg wohl abschreiben.
Der HSV Hamburg muss den Aufstieg in die Zweite Handball-Bundesliga wohl abschreiben. Der deutsche Meister von 2011 verlor bei der Reserve des SC Magdeburg nach 30:27-Führung noch mit 30:31 (17:17). „Wir haben zum Ende hin den Kopf verloren“, sagte Trainer Jens Häusler, „da haben wir nicht als Team agiert.“ Weiteres Handicap: Finn Wullenweber sah mit dem Halbzeitpfiff die Rote Karte, nachdem er einem Magdeburger Blockspieler den Ball beim Freiwurf ins Gesicht geworfen hatte. Bester Hamburger Werfer war Kreisläufer Niklas Weller mit sieben Toren.
Immerhin: Der Sechspunkterückstand des HSV auf die Spitze wuchs nicht weiter an. Die HSG Norderstedt/Henstedt-Ulzburg unterlag ohne Topscorer Tim Völzke (Leistenverletzung) im Spitzenspiel gegen den neuen Tabellenführer Altenholz vor 800 Fans in der Moorbekhalle mit 27:30 (13:14).