Hamburg. Die Hamburger gingen mit großen Verletzungssorgen in die Partie. Sechs Spieler waren verletzt oder krank.

Die Hamburger, die gleich auf sechs verletzte oder erkrankte Spieler hatten verzichten müssen, setzten auf eine aggressive Abwehr und schnelle Angriffe nach Balleroberungen. Dieses Konzept fruchtete aber nur knappe zehn Minuten. Dann hatten die Schützlinge von SG-Coach Ljubomir Vranjes die richtigen Lösungen gefunden.

Der SG Flensburg-Handewitt hatte die Auswärtshürde beim HSV Hamburg gemeistert und ist mit dem Sieg der erneuten Teilnahme an der Champions League einen Schritt näher gekommen. Vor 10.031 Zuschauern setzte sich der Pokalsieger am Sonntag mit 24:20 (10:6) bei den Hanseaten durch. Bester Werfer der SG war Johan Jakobsson (5), für die Hamburger warf Kentin Mahé sechs Tore.

Flensburg-Handewitt reichte gegen insgesamt zu harmlose Hamburger eine durchschnittliche Leistung, um einen ungefährdeten Derbysieg einzufahren.

In der Tabelle festigten die Flensburger mit 50:18 Punkten den dritten Rang vor dem SC Magdeburg. Die gastgebenden Hanseaten (32:36) rutschten durch die erste Heimspielpleite des Jahres nach zuvor fünf siegreichen Partien in Serie vor heimischem Publikum auf den neunten Platz ab.