Die HSV-Handballer haben einen wichtigen Leistungsträger für die kommenden Jahre gebunden. Torhüter Jogi Bitter bleibt bis 2017, lässt sich aber eine Tür offen.

Hamburg. Der HSV-Handball hat inmitten seiner schweren Krise mit dem früheren Nationaltorhüter Johannes Bitter verlängert. Der 32-Jährige unterschrieb für weitere zwei Jahre bis 2017. Dies gaben die Nordddeutschen am Freitag bekannt.

„Hamburg ist mein Zuhause, hier habe ich Familie und Freunde. Es gibt beim HSV sehr viele positive Signale, Talente werden eingebunden, und wir generieren neue Sponsoren. Ich möchte weiter ein Teil davon sein“, sagte der 144-malige Nationalspieler.

Der neue Vertrag enthält eine Option zur Auflösung nach einem Jahr. „Mir liegt neben den spannenden Aufgaben mit dem HSV sehr viel an meiner beruflichen Entwicklung“, sagte Bitter, „daher möchte ich mir für die Zukunft alle Möglichkeiten offen halten“.

Bitter spielt seit sieben Jahren für den HSV, hat seitdem 344 Pflichtspiele absolviert und gewann mit dem Klub den DHB-Pokal (2010), die Meisterschaft (2011) sowie die Champions League (2013). Nach einer dreijährigen Pause war der Weltmeister im Sommer in die Nationalmannschaft zurückgekehrt. Im erweiterten 28er-Kader für die WM 2015 ist der gebürtige Oldenburger aber nicht mehr dabei.

Durch die Einigung mit Bitter hat der Tabellenneunte Hamburg drei Tage nach der Entlassung von Trainer Christian Gaudin eine wichtige Personalie geklärt. Allerdings läuft auch der Vertrag von Starspieler Pascal Hens nach der Saison aus.