Der HSV Hamburg hat beim internationalen Handball-Turnier um den Heide-Cup die Endspielteilnahme verpasst. Gegen KIF Kolding-Kopenhagen gab es am Sonnabend eine 24:28-Niederlage. Im Finale stehen die Füchse Berlin und HSG Wetzlar.

Schneverdingen. Der HSV Hamburg hat nach dem Sieg am Vortag gegen die Kadetten Schaffhausen am Sonnabend seine Endspielchance durch ein 24:28 (12:12) gegen KIF Kolding-Kopenhagen verspielt. Es war im sechsten Turnierspiel die erste Niederlage eines Bundesligaclubs. Bei dem internationalen Handball-Turnier um den Heide-Cup wird es nun im Finale zu einem Bundesliga-Duell zwischen den Füchsen Berlin und der HSG Wetzlar kommen.

Die Hamburger verzichteten vor ausverkauftem Haus auf Stefan Schröder, dem einen Tag Regeneration gegönnt wurde. Nach einem Rückstand kamen die Spieler von Trainer Christian Gaudin zurück und erkämpften sich ein Unentschieden zur Pause. Im zweiten Durchgang erwischten die Dänen den besseren Start und konnten dann die Führung auch über die Zeit bringen. Bester Werfer des HSV war Kevin Schmidt mit sieben (5/6 Siebenmeter) Toren.

Trainer Gaudin zeigte sich dennoch zufrieden nach der Partie: „Schade. Die Jungs waren heute ein wenig müde. Ich kann das aber auch ein Stückweit verstehen, da wir jetzt seit drei Wochen wirklich hart arbeiten und noch mitten in der Vorbereitung stecken. Wir haben heute einiges probiert und zwischenzeitlich auch mit zwei Kreisläufern in der Abwehr gespielt. Das hat nicht schlecht funktioniert. Wir haben jetzt noch zwei Wochen Arbeit vor uns, aber schon eine gute Basis für den Bundesliga-Auftakt.“

Beide Teams feierten am Sonnabend in Schneverdingen im zweiten Spiel den zweiten Sieg. Die Berliner bezwangen den polnischen Meister Kielce mit 36:34 (15:15), Wetzlar setzte sich mit 26:23 (16:13) gegen Kadetten Schaffhausen aus der Schweiz durch.