Der HSV Hamburg hat sein Trainingslager erfolgreich beendet. Im dritten Testspiel gab es den zweiten Sieg. Nun geht es zurück nach Hamburg. Trainer Gaudin hat aber noch viele Fehler gesehen, die es zu beseitigen gilt.

Hamburg. Nach den harten Trainingswochen in Sölden hat der HSV Handball sein Trainingslager mit zwei Siegen in Testspielen am Wochenende beendet. Bereits am Sonnabend gewann die Mannschaft von Trainer Christian Gaudin mit 32:28 gegen den Bundesliga-Aufsteiger Bietigheim. Beste Werfer waren auf Seiten des HSV Pascal Hens und Kevin Schmidt. Am Sonntag folgte dann ein Sieg beim Drittligisten TSV 1862 Friedberg.

In der ersten Halbzeit am Sonnabend gegen Bietigheim zeigten die Hamburger eine solide Leistung. Bereits in der Anfangsphase konnten sich die Hanseaten absetzen. HSV-Kapitän Pascal Hens brachte seine Mannschaft mit einem seiner vier Treffer in der ersten Halbzeit mit 8:3 in Führung (10.). Der Bundesliga-Aufsteiger aus Bietigheim konnte sich aber zurück in die Partie kämpfen und verkürzte auf 7:9.

Alle Mitgenommenen Spieler wurden auf Seiten der Hamburger auch eingesetzt. So konnten die Nachwuchsspieler in der Schlussviertelstunde ihr Können unter Beweis stellen. Zunächst traf Tim Stefan in der 20. Minute zum 13:9. Kurz darauf holte Kreisläufer Oliver Brauer nach Zuspiel von Alexander Feld einen Siebenmeter raus, der von Kevin Schmidt zum 17:11 verwandelt wurde. Kurz vor der Sirene erzielte dann Adrian Pfahl den 20:14-Halbzeitstand.

Trainer Christian Gaudin zeigte sich noch nicht ganz zufrieden: „Ich freue mich für die Jungs, dass sie nach der schweren Trainingswoche gewonnen haben. Aber dennoch haben wir heute zu viele Fehler gemacht. Das ist aber normal. Wir arbeiten noch keine zwei Wochen zusammen. Der heutige Sieg wird uns aber gut tun und ist eine gute Grundlage für die kommenden Wochen.“

Am Sonntag ging es von Herrsching nach Friedberg bei Augsburg. Vor rund 550 Fans knüpfte der HSV Handball n die Leitung vom Vortag an. Bereits zur Halbzeit setzten sie sich mit 17:13 ab. Die Mannschaft um HSV-Kapitän Pascal Hens konnte in der zweiten Halbzeit erneut die 30-Tore-Marke übertreffen. Bester Werfer bei den Hanseaten war Adrian Pfahl, der zehn Mal erfolgreich abschloss. Gefolgt wurde er von Kevin Schmidt, der erneut eine hundertprozentige Quote (4/4) von der Siebenmeterlinie vorzuweisen hatte und insgesamt sieben Mal traf.

Rückraumspieler Adrian Pfahl nach dem Spiel: „Es ist toll wieder Handball zu spielen und es hat heute Spaß gemacht, obwohl der Körper schon ganz schön leer ist. Es war sehr wichtig viele verschiedene Systeme zu spielen und viel auszuprobieren.“