Der Geschäftsführer der Internet- und Softwarefirma HanseHype GmbH aus Winsen an der Luhe hat zu einem Crowdfunding aufgerufen, um den siechenden Club am Leben zu erhalten.
Hamburg. Die Hilfsbereitschaft für die vom Lizenzentzug und Insolvenz bedrohten HSV-Handballer nimmt kein Ende. Nach der Fan-Initiative „Wir sind Handball Hamburg“ haben jetzt auch Dauerkarteninhaber Ferhat Ziba, 30, und seine Freunde eine Kampagne gestartet. Der Geschäftsführer der Internet- und Softwarefirma HanseHype GmbH aus Winsen an der Luhe hat zu einem Crowdfunding aufgerufen, um den siechenden Club am Leben zu erhalten. Crowdfunding ist eine Art Schwarmfinanzierung, bei der viele kleine Anleger ein größere Summe zusammenbringen.
Unter www.wir-sind-acht.de können Darlehen in beliebiger Höhe mit einer fünfjährigen Laufzeit gezeichnet werden. Die Anlage wird mit drei Prozent pro Jahr verzinst. Ziba ist sich sicher, in wenigen Tagen eine sechsstellige Summe zusammenzubekommen, sein ehrgeiziges Ziel sind zwei Millionen Euro.
Das Geld würde dem HSV jedoch erst zur Verfügung gestellt, wenn gesichert ist, dass es nicht in einer möglichen Insolvenzmasse versickert. Ziba: „Der HSV Handball hat sehr viele Fans. Und wir alle wollen auch in Zukunft Spitzenhandball in Hamburg sehen. Dazu kann jetzt jeder seinen kleinen oder großen Beitrag leisten.“
Das Risiko bei diesem Finanzmodell, seine Einlage am Ende komplett zu verlieren, sollte sich jeder Anleger allerdings voll bewusst sein.