Präsident Andreas Rudolph hatte nach seiner Krisenrede („Der HSV ist ein Sanierungsfall“) klargestellt, dass alle Gehälter in voller Höhe gezahlt werden.

Hamburg. Nach dem souveränen 31:25-Erfolg am Mittwochabend beim VfL Gummersbach, der die HSV-Handballer auf Tabellenplatz zwei der Bundesliga hievte, hat sich die Lage beim Champions-League-Sieger wieder etwas entspannt; zumindest was die Mannschaft betrifft.

Präsident Andreas Rudolph hatte nach seiner Krisenrede („Der HSV ist ein Sanierungsfall“) klargestellt, dass alle Gehälter in voller Höhe gezahlt werden. Auch ließ er durchblicken, dass Stand heute zwar keiner der im Juni auslaufenden Verträge verlängert werde, darüber aber das letzte Wort nicht gesprochen sei.

Unterdessen versuchen die sieben gekündigten Mitarbeiter der HSV-Geschäftsstelle, so professionell wie möglich mit der Situation umzugehen. Wer bleiben darf, wird wohl erst der neue Geschäftsführer entscheiden, der bis Ende März eingestellt werden soll. Zunächst muss aber die Mannschaft Geld verdienen.

Im letzten Champions-League-Gruppenspiel gegen den dänischen Meister Aalborg (So., 14.15 Uhr, Sporthalle Hamburg) reicht den Hamburgern ein Remis zum Gruppensieg. Der wird mit 40.000 Euro belohnt.