Durch den Heimsieg konnten die Hamburger bis auf einen Punkt an die Berliner heranrücken und halten sich damit die Teilnahme an der Qualifikation für die Champions League offen.

HSV Hamburg - Füchse Berlin 28:25 (15:14)


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Spielanalyse: Der HSV Handball feiert einen ganz wichtigen Heimsieg und schlägt die Füchse Berlin mit 28:25. Die Hamburger bleiben damit im Rennen um Platz vier, der am Ende der Saison zur Teilnahme an der Champions-League-Qualifikation berechtigt. Die Hanseaten zeigten eine ausgeglichene Teamleistung und ringten die Berliner trotz Dauer-Rückstand in der zweiten Hälfte nach einer furiosen Schlussphase nieder. Vori war mit fünf Toren erfolgreichster Werfer seines Teams. Lackovic, Duvnjak, Lijewski, Schröder und Lindberg (drei Siebenmeter) trafen jeweils vier Mal. Besonders Jaszka (acht Tore) brachte den HSV immer wieder zur Verzweiflung.

60. Minute: Schluss! Beide Teams ließen nur noch die Sekunden von der Uhr streichen.

60. Minute: Nincevic wird nach minutenlanger Behandlung mit der Trage vom Feld gebracht. Der Kroate hält sich die rechte Gesichtshälfte. Keiner weiß, was er hat.

60. Minute: Nincevic liegt nach einer Attacke von Jansen regungslos am Boden und wird behandelt. Die ganze Halle ist still und steht unter Schock. Bangen um Nincevic. Jansen muss mit Rot vom Platz, doch das gerät derzeit zur Nebensache.

59. Minute: Schröder trifft Nincevic mit der Hand im Gesicht und kassiert die Zweiminutenstrafe.

58. Minute: Vori stellt den alten Abstand wieder her - 28:25. Auf der Gegenseite vergibt Nincevic viel zu überhastet. Das muss der Sieg für die Hamburger sein.

57. Minute: Laen gewinnt das Sprintduell gegen Lijewski und verkürzt auf 25:27 aus Sicht der Füchse.

57. Minute: Die Füchse agieren jetzt mit sieben Feldspielern und nehmen den Keeper vom Feld. Romeros Treffer zählt allerdings nicht. Die Schiedsrichter entscheiden auf Offensivfoul des Spaniers.

56. Minute: Die Füchse sind völlig von der Rolle. Schröder trifft zum 27:24. War das die Vorentscheidung? Sigurdsson nimmt die Auszeit.

55. Minute: 26:24! Duvnjak bringt die Hamburger mit zwei Toren in Führung.

53. Minute: Nächste Parade von Bitter gegen Nincevic - bereits seine vierte in Folge. Erneut trifft Schröder im direkten Gegenstoß zur 25:24-Führung für den HSV. Füchse-Coach Sigurdsson nimmt die Auszeit.

51. Minute: Mit zwei Weltklasseparaden hält Bitter seine Mannschaft im Spiel. Auf der Gegenseite legt Duvnjak ab auf Schröder, der zum 24:24-Ausgleich trifft.

50. Minute: In Unterzahl trifft Bult aus dem Rückraum. Nur wenige Sekunden später gibt Schröder mit seinem Dreher die direkte Antwort - 23:24.

49. Minute: Nincevic scheitert an der Latte, Sellin reißt Jansen um - zwei Minuten Zeitstrafe gegen den Berliner.

48. Minute: Jaszka wird am Kreis freigespielt und trifft zum 23:21. Auf der Gegenseite setzt sich Duvnjak gegen Bult durch und lässt Heinevetter keine Abwehrchance - 22:23.

47. Minute: Kraus verkürzt aus dem Rückraum zum 21:22.

46. Minute: Nach wie vor in Überzahl vollendet Nincevic zum 22:20 für die Gäste. Schwalb nimmt die Auszeit. Der HSV-Coach fordert mehr Aggressivität und einen Sieg.

45. Minute: Laen holt gegen Lijewski den Siebenmeter raus. Igropulo verwandelt zum 21:20 für die Füchse.

45. Minute: In Unterzahl pariert Bitter gegen Sellin. Die Halle tobt.

45. Minute: Nachdem Lazkovic Jaszka erneut umreißt, kassiert der Kroate nun aber eine Zweiminutenstrafe.

44. Minute: Lackovic reißt Jaszka um und hat Glück, ohne eine Zeitstrafe davon zu kommen.

44. Minute: Duvnjak geht bei einem Freiwurf der Füchse zu früh nach vorne und muss ebenfalls zwei Minuten pausieren. Ganz bittere Szene für den HSV.

43. Minute: Tempogegenstoß über Lindberg, dem der 20:20-Ausgleich gelingt. Oben drauf kassiert Pevnov eine Zweiminutenstrafe.

42. Minute: Kraus trifft in den Winkel zum 19:20 aus Sicht der Hamburger.

42. Minute: Jaszka stellt nach seinem Treffer aus dem Rückraum den alten Abstand wieder her. Schwalb nimmt die Auszeit. Die Hamburger liegen im so wichtigen Spiel um Platz vier derzeit mit 18:20 knapp zurück. Die zweite Hälfte geht bislang klar an die Füchse.

41. Minute: Vori verkürzt nach Anspiel des gerade eingewechselten Kraus zum 18:19.

40. Minute: Laen trifft am Kreis zum 19:17. Die Füchse sind wieder zwei Tore in Front.

39. Minute: Lund visiert die Lücke an und trifft zum 18:17 für die Füchse. Auf der Gegenseite pariert wieder Heinevetter gegen Lijewski. Die Hamburger beißen sich derzeit die Zähne an Berlins Schlussmann aus.

39. Minute: Lijewski mit der direkten Antwort aus dem Rückraum - 17:17.

38. Minute: Wieder tankt sich Jaszka durch die gegnerische Abwehrreihe durch und bringt die Füchse durch seinen Treffer zum 17:16 wieder in Führung.

38. Minute: Zwei Minuten für Jansen nach einem harten Foul an Jaszka.

37. Minute: Spoljaric kassiert die Zweiminutensprache nach dem Foul an Vori im Kreis. Beim anschließenden Siebenmeter scheitert Lindberg erstmals an Stochl.

35. Minute: Igropulo überwindet Bitter mit einem Heber von Rechtsaußen zum 16:16.

34. Minute: Duvnjak scheitert am Pfosten, holt aber nach dem Schubser von Igropulo einen Siebenmeter raus, den Lindberg zum 16:15 verwandelt. Der HSV führt wieder.

31. Minute: Sellin überwindet Bitter und trifft zum erneuten Ausgleich - 15:15.

31. Minute: Weiter geht‘s! Beide Mannschaften haben noch jeweils eine Zweiminutenstrafe abzusetzen.

Halbzeitanalyse: Der HSV Handball führt mit 15:14 zur Pause gegen die Füchse Berlin. Die knappe Halbzeitführung haben die Hamburger vor allem Lackovic zu verdanken. Der Kroate drehte in der Schlussphase des ersten Durchgangs auf und ist mit vier Treffern momentan bester Werfer seines Teams. Die Hanseaten brauchen einen Sieg, um sich die Chancen auf eine erneute Teilnahme an der Champions League am Leben zu erhalten - momentan sieht es gut aus.

30. Minute: Der HSV rennt noch einmal an. Nur wenige Sekunden vor der Pause trifft Lackovic zum 15:14 aus dem Rückraum.

30. Minute: Romero findet abermals Pevnov am Kreis, der von Vori nur noch durch ein Foul vom Ball zu trennen ist. Zwei Minuten für Vori und Siebenmeter für die Füchse, den Igropulo sicher zum 14:14 versenkt.

29. Minute: 14:13! Lackovic hat das Auge für Vori, der die erneute Führung für den HSV besorgt. Zugleich kassiert Laen eine Zweiminutenstrafe wegen Haltens gegen Lackovic.

28. Minute: Romero zielt deutlich zu hoch und auf der Gegenseite trifft Lackovic zum Ausgleich. 13:13 - der Ausgang der Partie ist völlig offen.

27. Minute: Lackovic verkürzt zum 12:13. Es ist eine packende Partie.

26. Minute: Pech für Bitter! Der Wurf von Bult rutscht ihm irgendwie durch die Hosenträger. Die Füchse führen 13:11.

25. Minute: Duvnjak hat etwas Glück bei seinem Wurf aus dem Rückraum. Sein abgefälschter Versuch findet den Weg ins Tor zum 11:12.

25. Minute: Erneuter Tempogegenstoß über Sellin. Letztlich vollendet Pevnov zum 10:12. Die Gäste gehen mit zwei Toren in Führung. Der HSV verliert in dieser Phase zu viele Bälle in der Vorwärtsbewegung.

24. Minute: Doppelschlag der Füchse durch Romero und Sellin zum 10:11. Die Berliner führen erstmals.

24. Minute: In Unterzahl trifft Lijewski zum 10:9. Ganz wichtiger Treffer für die Hamburger.

23. Minute: Die Füchse nutzen die Überzahl. Romero behält die Ruhe und bedient Bult, der den Ausgleich erzielt.

22. Minute: Bitter verkürzt den Winkel geschickt. Sellin scheitert von Rechtsaußen. Der HSV bleibt in Führung.

21. Minute: Flohr geht energisch gegen Romero zu Werke und kassiert die erste Zweiminutenstrafe.

20. Minute: Wieder trifft Jaszka. Es sind bereits seine Treffer vier und fünf. Der HSV führt nur noch 9:8.

19. Minute: Der gerade für Hens eingewechselte Lackovic täuscht zunächst einen Wurf an und vollendet dann zum 9:6 für den HSV.

18. Minute: Schwalb reagiert auf den schwindenden Vorsprung und nimmt die Auszeit. Die Hamburger agieren nun mit zwei Kreisläufern.

18. Minute: Wenn für die Füchse was geht, dann über Jaszka. Der Pole ist bislang nur schwierig zu verteidigen und trifft aus der Zentrale zum 6:8. Die Berliner kommen wieder ran.

16. Minute: Nun auch mal ein Tempogegenstoß der Gäste. Sellin überwindet Bitter zum 8:5.

14. Minute: Lijewski trifft aus dem Rückraum zum 8:4. Starker Auftakt der Hamburger.

13. Minute: Lindberg verwandelt den zweiten Siebenmeter. Der HSV Handball führt 7:4.

11. Minute: Zunächst scheitert Christophersen an Bitter. Den Abpraller versenkt dann aber Laen zum 4:6 aus Sicht der Berliner.

10. Minute: Jansen vollendet den Tempogegenstoß der Hamburger zum 6:3. Die Füchse nehmen die erste Auszeit.

8. Minute: 5:3 für den HSV Handball! Lindberg bleibt ganz cool und lässt Heinevetter bei seinem Siebenmeter keine Chance.

8. Minute: Nach Igropulos Fehlwurf hat Lindberg die große Chance den HSV mit zwei Toren in Führung zu bringen. Der Rechtsaußen wird bei seinem Versuch gefoult. Es gibt Siebenmeter.

6. Minute: Der HSV führt wieder. Duvnjak setzt sich auf halb links durch zum 4:3.

5. Minute: Lijewskis Führungstreffer wird sofort durch Jaszka zum 3:3 ausgeglichen. Jaszka und Vori liefern sich ein kleines Privatduell.

4. Minute: Nincevic schließt einen Tempogegenstoß der Berliner zum 2:2 ab.

2. Minute: Erneut ist Vori am Kreis nicht zu stoppen und wirft den Ball zum 2:1 in die Maschen.

2. Minute: Berlins Jaszka setzt sich durch und gleicht aus zum 1:1.

1. Minute: Das erste Tor der Partie erzielt der HSV! Vori überwindet Heinevetter zum 1:0.

1. Minute: Hens‘ Anspiel auf Vori kommt nicht durch. Beim direkten Gegenangriff der Füchse pariert Bitter gegen Igropulo.

1. Minute: Anwurf HSV! Los geht‘s!

20.13 Uhr: Bis auf Oscar Carlén sind alle Mann beim HSV Handball an Bord. Gleich geht‘s los!

20.05 Uhr: Schwalb gibt sich optimistisch nächstes Jahr erneut in der Champions League dabei zu sein, trotz der ungünstigen Ausgangsposition in der Liga: „Es ist nicht ganz richtig, dass wir es nicht in der eigenen Hand haben. Es gibt ja auch noch die Möglichkeit, die Champions League zu gewinnen und eine Wildcard zu bekommen.

20.03 Uhr: Trainer Martin Schwalb glaubt nur wenige Minuten vor der Partie an einen Heimsieg: „Ich glaube, in der Rückrunde geben wir ein besseres Spiel ab, spielen besseren und attraktiveren Handball. Wenn wir das heute wieder abrufen, können wir die Füchse schlagen.“

19.33 Uhr: Seit 2007 hatte sich der HSV Handball sechs Mal in Folge für die Champions League qualifiziert. Damit die Serie hält, ist ein Sieg gegen die Füchse Berlin Pflicht.

18.45 Uhr: In anderthalb Stunden geht’s los! Die Ausgangslage ist klar: Ein Sieg gegen die Berliner ist die Voraussetzung, dass die Hamburger noch Rang vier erreichen können.

Vor dem Spiel: Nach dem 35:31-Pflichtsieg am Pfingstwochenende gegen den HBW Balingen-Weilstetten ist der HSV Handball am Dienstagabend gegen die Füchse Berlin (20.15 Uhr) gefordert, nachzulegen. Drei Spieltage vor Saisonende ist das Duell gegen die Berliner eine richtungsweisende Partie. Mit einem Sieg könnten die Hamburger bis auf einen Punkt an die Füchse, die derzeit Platz vier belegen, heranrücken. Berlin (47:15 Punkte) rangiert aktuell drei Zähler vor den Hanseaten (44:18) und wäre beim aktuellen Tabellenstand für die Champions-League-Qualifikation berechtigt.

Dort will auch der HSV hin. "Wir haben es nicht mehr in der eigenen Hand", sagte Trainer Martin Schwalb vor der Partie. "Wir müssen unsere Hausaufgaben machen und auf einen Ausrutscher der Füchse Berlin hoffen", gibt Schwalb die Perspektive für das Saisonfinale vor.

Die Hanseaten setzen dabei auf den Faktor Wiedergutmachung. "Die 27:37-Hinspielniederlage sitzt in unseren Köpfen. Wir haben da noch etwas zurechtzurücken,“ zeigt sich Torhüter Johannes Bitter kampfeslustig.

Die Hamburger sind jedoch gewarnt, denn die Füchse (23:7) sind hinter dem erneut übermächtigen THW Kiel die zweitbeste Auswärtsmannschaft der Liga. Der HSV Handball (22:8) ist hingegen nur das fünftbeste Auswärtsteam. Trotzdem sollen mit einem Heimsieg die Weichen für eine erneute Teilnahme an der Champions League gelegt werden.

Die Statistik

Hamburg: Vori 5, Duvnjak 4, Schröder 4, Lackovic 4, Lijewski 4, Lindberg 4 (3 Siebenmeter), Kraus 2, Jansen 1;

Berlin: Jaszka 8, Bult 3, Sellin 3, Igropulo 3 (2), Laen 3, Nincevic 2, Pewnow 1, Romero 1. Schiedsrichter: Andreas und Marcus Pritschow (Leinfelden/Stuttgart).

Zuschauer: 9145

Zeitstrafen: 6; 5.

Rote Karte: Jansen (HSV) wegen groben Foulspiels (60.)