In einem packenden Halbfinal-Krimi des DHB-Pokals müssen sich die Handballer des HSV Hamburg der SG Flensburg-Handewitt geschlagen geben. In der Verlängerung verloren die Hamburger mit 25:26.

Hamburg. Die SG Flensburg-Handewitt steht zum achten Mal im Endspiel um den DHB-Pokal. Der Dritte der Handball-Bundesliga gewann am Sonnabend gegen Gastgeber HSV Hamburg das packende erste Halbfinale beim Endrunden-Turnier mit 26:25 (23:23, 14:13) nach Verlängerung. Vor mehr als 13.000 Zuschauern waren Torhüter Mattias Andersson und der sechsfache Torschütze Holger Glandorf die Sieggaranten. Domagoj Duvnjak warf sechs Tore für den HSV.

Im Finale geht es gegen den Cupverteidiger THW Kiel, der zum zwölften Mal im DHB-Pokal-Endspiel steht. Der Spitzenreiter der Handball-Bundesliga gewann sein Halbfinale gegen MT Melsungen mit 35:23 (16:14). Das Finale findet an diesem Sonntag (14 Uhr/Sport1) statt.

Vier Tage nach dem 23:23 in der Bundesliga boten beide Teams erneut einen Krimi. Nach ausgeglichenen ersten 15 Minuten gewann Flensburg vorübergehend die Oberhand. Mit vier Treffern in Serie setzte sich der Bundesliga-Dritte auf 11:7 (21.) ab. Hamburg aber konterte und gleich beim 12:12 (28.) wieder aus.

Dank der Glanzparaden von Torhüter Mattias Andersson, der unter anderem in der 38. Minute zwei Siebenmeter hielt, verschaffte sich Flensburg jedoch immer wieder einen Vorteil. Hamburg kämpfte sich bis zum 23:23 heran. Andersson parierte eine Sekunde vor Spielschluss einen Wurf des Hamburgers Marcin Lijewski und rettete Flensburg in die Verlängerung.