Die Nachfolge des am Mittwoch erwartungsgemäß zurückgetretenen Martin Schwalb übernimmt der 54-jährige Unternehmer. Die Wahl war einstimmig.

Hamburg. Handball-Bundesligist Hamburger SV hat einen neuen Präsidenten. Der Unternehmer Matthias Rudolph wurde am Mittwoch vom Aufsichtsrat einstimmig für drei Jahre ins Amt bestellt. Der 54-Jährige tritt damit die Nachfolge von Martin Schwalb an, der zuvor seinen Rücktritt als Vereinspräsident erklärt hatte, um in der kommenden Saison wieder den Trainerposten der Bundesliga-Mannschaft zu übernehmen.

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„Der HSV Handball liegt mir schon lange sehr am Herzen. Ich freue mich darauf, mich in meinem neuen Amt nun noch stärker einbringen zu können, und tatkräftig an einer erfolgreichen Zukunft des HSV Handball mitzuarbeiten“, sagte Rudolph.

Matthias Rudolph ist der Bruder des langjährigen HSV-Präsidenten und Klubmäzens Andreas Rudolph. Bisher gehörte er dem Aufsichtsrat des Vereins an und trat als Sponsor der Hamburger auf. „Mit Matthias Rudolph haben wir das Präsidentenamt optimal besetzt“, sagte Schwalb, „Matthias ist schon lange ein wichtiger Teil des Vereins. Er vertritt seine Meinungen, um das Beste für den HSV Handball zu erreichen.“ (dpa/dapd/HA)