Dank eines überragenden Johannes Bitter im Tor haben die HSV Handballer das Spitzenspiel gegen die SG Flensburg-Handewitt mit 27:19 gewonnen.

Hamburg. Der HSV Hamburg hat seinen Aufwärtstrend in der Handball-Bundesliga fortgesetzt. Im Spitzenspiel gegen die SG Flensburg-Handewitt gewann der deutsche Meister dank eines überragenden Johannes Bitter im Tor mit 27:19 (11:6). Nach dem sechsten Erfolg im achten Spiel klettern die Hamburger zumindest vorübergehend auf den zweiten Platz hinter dem verlustpunktfreien Nordrivalen THW Kiel. Flensburg rutschte durch die erste Niederlage nach zuvor fünf Siegen in Folge auf den fünften Rang ab.

„Wir sind wieder da“, sagte HSV-Präsident Martin Schwalb, während Bitter ergänzte: „Wir haben uns endgültig freigeschwommen.“ Der Torhüter avancierte vor 12.511 Zuschauern in der nicht ganz ausverkauften Hamburger Halle zum Matchwinner für die Gastgeber. Mit seinen insgesamt 20 Paraden (davon 3 Siebenmeter) brachte er die Flensburger von Beginn an zur Verzweiflung.

Trotz einer über weite Strecken durchwachsenen Angriffsleistung geriet der Sieg der Hamburger zu keinem Zeitpunkt ernsthaft in Gefahr. Bereits nach 14 Minuten hatte der HSV die Partie im Griff (6:3). Danach kam Flensburg nie dichter als auf drei Treffer heran.

Für den HSV war es der erste Saisonsieg gegen eine Spitzenmannschaft. Zuletzt hatte das Team von Trainer Per Carlen gegen die Füchse Berlin und die Rhein-Neckar Löwen verloren.

Bester Torschütze auf Seiten der Hausherren war Rechtsaußen Hans Lindberg mit neun Treffern, für Flensburg war Nationalspieler Holger Glandorf fünf Mal erforlgreich.