Ex-Nationalkeeper Jogi Bitter fällt damit rund acht Monate aus. Die Verletzung zog er sich im Spiel gegen die Füchse Berlin am Sonntag zu.

Hamburg. Schock für Handball-Bundesligist HSV Hamburg: Der deutsche Meister muss acht Monate auf seinen Torhüter Jogi Bitter verzichten. Der ehemalige Nationalkeeper zog sich im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen die Füchse Berlin (23:24) am Sonntag einen Kreuzbandriss im rechten Knie zu. Wie eine MRT-Untersuchung am Montag ergab, sind außerdem das Innenband und der Meniskus in Mitleidenschaft gezogen worden. Bitter hatte kurz nach seiner Einwechslung in der Schlussphase der Partie ohne gegnerische Einwirkung das Knie verdreht.

Füchse erlegen den HSV

„Das ist natürlich großer Mist. Aber es bringt nichts, zurückzublicken. Ich muss nach vorne schauen und die Sache mit aller Energie angehen“, sagte Bitter. HSV-Trainer Martin Schwalb reagierte geschockt. „Das ist eine der schlimmsten Geschichten für einen Sportler“, sagte Schwalb: „Ohne ihn wird es jetzt natürlich nicht leichter. Vor allem anderen steht aber Jogis Genesung. Wir sind da alle bei ihm und wünschen ihm für diese schwere Zeit alles Gute.“

Beim nächsten Auswärtsspiel am Mittwoch in Balingen wird zunächst Florian Meier aus der zweiten Mannschaft in den Kader rücken. (sid)