Mit 29:25 setzten sich die Handballer des HSV gegen die SG Flensburg-Handewitt durch und festigten dadurch ihre Tabellenführung.

Flensburg. Der HSV Hamburg hat seine Tabellenführung in der Handball-Bundesliga ausgebaut. Im Spitzenspiel bei der SG Flensburg-Handewitt gewann der Tabellenführer am Dienstag vor 6300 Zuschauern mit 29:25 (13:11). Nach dem ersten Bundesliga-Sieg in der Campushalle hat der HSV (47:5 Punkte) in der Tabelle nun sieben Zähler Vorsprung auf Rekordmeister THW Kiel (40:6), allerdings auch bereits drei Partien mehr absolviert.

Flensburg (36:12) rutschte durch die erste Niederlage nach zuvor fünf Siegen in diesem Jahr auf Platz vier ab. Domagoj Duvniak steuerte als bester Schütze sieben Treffer für den HSV bei, für Flensburg traf Oscar Carlèn fünfmal. Im zweiten Spiel des Abends besiegten die Rhein-Neckar Löwen den TSV Dormagen mit 37:24 (15:10).

Die erste Hälfte wurde vor allem durch die beiden Abwehrreihen bestimmt. Den besseren Start erwischten die Hausherren, bei denen Torwart Johan Sjöstrand nach überstandener Verletzung wieder im Kader stand. Dank einer aggressiven Abwehr der Flensburger kam der HSV kaum zu Torchancen. Erst Mitte der ersten Hälfte ließ die SG etwas nach. Der Tabellenführer aus Hamburg, der auf Rechtsaußen Stefan Schröder (Mittelhandbruch) verzichten musste, drehte einen 6:8-Rückstand in eine 11:8-Führung. In der Folge spielte der HSV souverän, nur SG- Torhüter Dan Beutler hielt sein Team zur Halbzeit im Spiel.

Nach hektischem Beginn der zweiten Hälfte lag Flensburg mit 17:16 vorn, doch in der hitzigen, aber nicht unfairen Partie konterte der HSV mit drei Toren in Serie erneut (19:17). Bis zum Ende blieb es eng. Erst als der HSV nach doppelter Unterzahl der Gastgeber mit 24:21 in Front ging, war die Entscheidung gefallen.