Hamburg. Justus Hollatz, Lukas Meisner und Linus Hoffmann empfangen die Teilnehmer des Ferientrainingslagers des Bundesligisten.

Die Kälte der Arktis hatte Lukas Meisner gerade erst hinter sich gelassen, schon ging ihm das Herz vor Wärme auf. 120 Kinder zwischen fünf und 17 Jahren in einer Halle, Basketballcamp - "da werden Erinnerungen wach", sagte der Co-Kapitän der Veolia Towers Hamburg.

"Das Größte" sei es früher immer gewesen, als die Profibasketballer aus Braunschweig beim Camp in seiner Heimatstadt vorbeigeschaut haben. Nun ist Meisner selbst der Profi, der für die Teilnehmer des Sommercamps der Towers geduldig Autogramme schreibt, Fragen beantwortet und Übungen vormacht.

Meisner kommt aus der Arktis

Meisner war nahezu nahtlos aus seinem Urlaub am Polarkreis angereist. "Drei Wochen, die nicht für Jedermann gemacht sind. Es herrschen raue Bedingungen, und man verliert vollkommen das Zeitgefühl", berichtete der 27-Jährige, der neben zahlreichen Eisbären auch erstaunlich viel Umweltverschmutzung sah.

Neben dem Nationalspieler schaute auch Doppellizenzler Linus Hoffmann vorbei - zur Freude seines Trainers Hamed Attarbashi, der den Medizinstudenten in der ProB-Mannschaft des SC Rist Wedel coacht und das Towers-Camp leitete. "Im Bundesligateam wird allerdings auch mit mir geplant", sagte Hoffmann.

Hollatz Stargast beim Towers-Camp

Stargast bei des viertägigen Trainingslagers für den Nachwuchs der Wilhelmsburger war in Justus Hollatz jemand, der sein eigenes Spiel regelmäßig bei Towers-Camps modellierte. Der Bronzemedaillengewinner der EM 2022 steigt in den kommenden Tagen mit der Nationalmannschaft in Bonn in die Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft in Japan, Indonesien und auf den Philippinen (25. August bis 10. September) ein.

Zuvor stattete er seiner Heimat einen Besuch ab. Meisner bleibt indes genau dort, in Hamburg. Bis zum Trainingsbeginn am 11. August möchte er noch Krafteinheiten einlegen. Damit auch die Muskeln warm werden.