Hamburg. Gegen den MBC Weißenfels sind am Freitagabend 1000 Zuschauende in der Wilhelmsburger edel-optics.de Arena zugelassen.

Selbst bei drei Spielen binnen sechs Tagen spielt sich Müdigkeit für Pedro Calles vor allem im Kopf ab. „Müdigkeit ist hauptsächlich ein mentales Problem“, sagt der Trainer der Hamburg Towers vor dem Bundesligaspiel am Freitag (20.30 Uhr/MagentaSport) gegen den MBC Weißenfels.

Nach überzeugenden Siegen am vergangenen Sonntag bei Tabellenführer Bonn (92:80) und am Dienstag im EuroCup gegen Ankara (94:74) erwartet der Spanier wieder eine Topleistung seiner Basketballer: „Wenn wir als Mannschaft so kompakt und konzentriert verteidigen wie zuletzt, haben wir eine gute Chance, unsere Serie fortzusetzen.“ Gegen die Sachsen-Anhaltiner fehlen die verletzten Spielmacher Jaylon Brown (Hüfte/Adduktoren) und Justus Hollatz (Fuß).

Basketball: Hamburg Towers wollen gegen MBS Weißenfels siegen

Topscorer Caleb Homesley, der in den vergangenen drei Spielen 27, 33 und 29 Punkte erzielte, und Ray McCallum haben die Lücke optimal geschlossen. McCallum, Ende Oktober nachverpflichtet, steht vor seinem elften Bundesligaspiel. „Ich habe mich allmählich an den etwas anderen Spielstil der Liga gewöhnt“, sagt der 30 Jahre alte US-Amerikaner mit der Erfahrung von 154 Einsätzen in der nordamerikanischen Profiliga NBA und 56 Spielen in der EuroLeague.

Weißenfels hat sich vor dem Auftritt in Hamburg noch einmal verstärkt, verpflichtete am Donnerstag Center John Bryant vom Abstiegskonkurrenten Gießen 46ers. Die zuletzt durchschnittlich zwölfminütige Spielzeit sei „für beide Seiten nicht zufriedenstellend“ gewesen, begründeten die Gießener die Trennung. Bryant (34) war 2012 und 2013, damals noch im Ulmer Trikot, zweimal als bester Spieler der Bundesliga ausgezeichnet worden. „Seine Fähigkeiten und sein Basketball-IQ können immer noch jedem Team sofort helfen“, sagt Calles.

Basketball unter 2G-plus-Bestimmungen und Maskenpflicht

Gegen Weißenfels dürfen 1000 Zuschauerinnen und Zuschauer in die Wilhelmsburger edel-optics.de Arena, das entspricht in etwa dem Kontingent verkaufter Dauerkarten (rund 700) und VIP-Tickets (300). Es gelten die 2G-plus-Bestimmungen und Maskenpflicht. „Wir freuen uns sehr über das Entgegenkommen der Stadt. Dennoch mussten wir zahlreiche bereits verkaufte Eintrittskarte stornieren und das Geld zurückerstatten“, sagte Geschäftsführer Jan Fischer.

Die von den Towers am Montag beantragte Sonderregelung gilt zunächst nur für das Bundesligaspiel am Freitag. Weitere Ausnahmegenehmigungen hängen von der Corona-Lage ab. Ihr folgendes Heimspiel bestreiten die Hamburger erst am 26. Januar im EuroCup gegen das spanische Team Joventut Badalona.