Hamburg. Vor 3100 Zuschauern gelang den “Türmen“ am Sonnabendabend ein 78:68 (30:29)-Pflichtsieg gegen Paderborn.

Die Hamburg Towers haben ihren neunten Heimerfolg in Serie in der Zweiten Basketballiga ProA gefeiert. Vor 3100 Zuschauern in der fast ausverkauften Wilhelmsburger Inselparkhalle gelang den "Türmen" am Sonnabendabend ein 78:68 (30:29)-Pflichtsieg gegen die nun seit elf Spielen sieglosen Finke Baskets Paderborn.

Topscorer für das Team von Coach Hamed Attarbashi, das nur im dritten Viertel richtig überzeugte, war Spielmacher Anthony Canty aus Berlin mit 20 Punkten. "Das war zufriedenstellend, eine gute Teamleistung, ein wichtiger Sieg, gegen unorthodoxe Paderborner. Aber nichtsdestotrotz muss man das Spiel am Ende nicht so knapp machen" sagte Canty.

Verzichten mussten die Towers auf Cantys verletzten Positionskollegen Steffen Kiese (Bänderriss). Youngster René Kindzeka gab in den Schlusssekunden sein Comeback nach seinem Mittelhandbruch.

Die Elbekorbjäger liegen weiterhin als Tabellenfünfter (zwölf Siege und acht Niederlagen) aussichtsreich im Rennen um die Playoffplätze der besten acht Teams. Am kommenden Sonnabend wollen die Towers beim Aufstiegsfavoriten Rasta Vechta auch endlich mal wieder auswärts gewinnen. "Wir stehen besser als letzte Saison da. 16 oder 17 Siege müssten sicher für die Playoffs reichen.", sagte Attarbashi, der es gut findet, dass die Towers in Vechta mal nicht die Favoritenrolle innehaben. "Von ihrem Geld her müssten die uns eigentlich mit 30 Punkten aus der Halle fegen, aber so wird es nicht kommen."

Zuletzt kassierten die Towers auf fremdem Parkett fünf Pleiten nacheinander. Canty witzelte: "Immer diese Auswärtsspiele, ich bekomme schon Kopfschmerzen davon."