Hamburg. Der so wichtige Offensivtrickser ist nach dem überraschenden Ausscheiden Ghanas beim Afrika-Cup in Kamerun früher zurück als erwartet.
Schon an diesem Donnerstag soll Daniel-Kofi Kyereh wieder in Hamburg landen. Der FC St. Pauli hätte damit seinen so wichtigen Offensivtrickser und besten Vorlagengeber nach dem Ausscheiden Ghanas beim Afrika-Cup in Kamerun früher zurück als erwartet und könnte ihn eventuell schon am Freitag im Derby gegen den HSV in den Kader holen.
Durch eine überraschende 2:3-Pleite am Dienstag gegen die Komoren war das hoch gehandelte Ghana in der Vorrunde gescheitert. „Für ihn persönlich und für Ghana tut es mir leid“, sagte St. Paulis Trainer Timo Schultz, „aber ich bin nicht ganz unglücklich.“
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Der 25 Jahre alte Deutsch-Ghanaer hatte am 3. September sein Debüt für das Geburtsland seines Vaters gefeiert. Die Teilnahme am Afrika-Cup war sein großer Traum. Während er im Auftaktspiel gegen Marokko (0:1) nur zwei Minuten auf dem Platz stand, spielte er gegen Gabun (1:1) und die Komoren jeweils durch. Insgesamt hat er nun acht Länderspiele bestritten. Wie sehr seine Kreativität St. Pauli fehlte, war beim 2:2 gegen Erzgebirge Aue am Sonnabend zu sehen. Beim Pokalspiel gegen Dortmund fieberte er aus der Ferne mit, erzählte James Lawrence. „Er ist jetzt zwar traurig über das Aus mit Ghana, aber freut sich auf das Viertelfinale mit uns im Pokal.“