Hamburg. Gegner SV Sandhausen meldet einen Covid-19-Ausbruch in der Mannschaft und deren Umfeld. Jetzt liegt der Ball bei der DFL.
Das für Sonntag geplante Zweitligaspiel des FC St. Pauli steht auf der Kippe: Wie der Tabellenführer bekannt gab, hat es bei Gegner SV Sandhausen einen Corona-Ausbruch gegeben.
Mehrere Spieler hätten sich beim am Mittwochmorgen beim Training mit Erkältungssymptomen gemeldet. Ein flächendeckender Schnelltest habe dann „erste Anzeichen auf mögliche Covid-19-Befunde“ ergeben, wie der Verein aus der Kurpfalz mitteilte. PCR-Tests hätten schließlich den Verdacht bestätigt.
Insgesamt seien 18 Corona-Tests positiv ausgefallen. Betroffen seien zwölf Spieler und sechs Personen aus dem Umfeld der Mannschaft. Dank eines „hohen Impfstatus“ gebe es aber „viele milde Verläufe“. Einige der Infizierten wiesen leichte Anzeichen einer Erkältung auf.
St.-Pauli-Gegner Sandhausen von Corona-Ausbruch überrascht
„Für uns alle kam diese hohe Anzahl an Befunden überraschend“, sagte Sandhausens Mannschaftsarzt Nikolaus Streich. „Die große Anzahl an symptomfreien Patienten lässt sich allerdings auf den sehr hohen Impfstatus innerhalb der Mannschaft sowie des Trainer- und Betreuerstabs zurückführen. Ein Indiz dafür, wie wichtig es ist, sich impfen zu lassen.“
Ob das Spiel im Millerntor-Stadion trotzdem wie geplant um 13.30 Uhr angepfiffen wird, muss nun die Deutsche Fußball-Liga (DFL) entscheiden.
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Bereits im Frühjahr hatte es beim SV Sandhausen einen Corona-Ausbruch gegeben. Damals musste die Mannschaft in eine 14-tägige Quarantäne, mehrere Spiele wurde angesagt. Betroffen war auch der HSV.