Hamburg. Der Kiezclub hat noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen – und zugleich einen jungen Angreifer abgegeben.

24 Stunden bevor im deutschen Profifußball das Transferfenster schließt, verkündete der FC St. Pauli am Montagabend erst den Transfer des 18 Jahre alten Innenverteidigers Marcel Beifus, der vom VfL Wolfsburg zu den Kiezkickern wechselt, und dann den Abgang von Stürmer Igor Matanovic (18) zu Eintracht Frankfurt. Beifus, über dessen Vertragsmodalitäten zunächst nichts bekannt wurde, kam in der vergangenen Saison auf sieben Einsätze in der U-23-Mannschaft des Tabellenführers der Bundesliga, in denen er ein Tor erzielte und eins vorbereitete.

„St. Pauli ist ein ambitionierter Zweitligist und eine gute Adresse für junge Spieler, deswegen ist mir die Entscheidung für den Wechsel leichtgefallen“, sagt der Neuzugang über den Schritt in die Zweite Liga, wo er trotz des Wechsels Matanovics mit dem Hamburger Eigengewächs zusammenspielen wird. Denn der Angreifer wird von der Eintracht direkt wieder für zwei Jahre an den FC St. Pauli verliehen und bleibt den Kiezkickern so zwei weitere Saisons erhalten.

St.-Pauli-Talent freut sich auf die Bundesliga

„Ich freue mich über die Perspektive, in der Bundesliga bei Frankfurt meine Chance zu bekommen. Genauso freut mich aber auch, dass ich meine nächsten Schritte beim FC St. Pauli gehen kann“, so das Toptalent über seine Zukunft.

Mit Beifus holt St. Pauli bereits den zweiten Spieler von Wolfsburg binnen eines Jahres. Zur Rückrunde vergangener Saison war bereits Omar Marmoush (22) ausgeliehen worden. Der Offensivspieler wird sich für die laufende Saison dem VfB Stuttgart anschließen.