Hamburg. Mittelfeldakteur Hartel stand nach zwei Trainingseinheiten in der Startelf. Zander überzeugte defensiv, Ziereis weitgehend fehlerlos.
Der Kiezclub FC St. Pauli besiegt im 106. Hamburger Stadtderby den Lokalrivalen HSV verdient mit 3:2. Die Einzelkritik:
Vasilj: Den Keeper traf bei den Gegentoren keine Schuld.
Zander (bis 81.): Konnte sich offensiv nur selten in Szene setzen, defensiv dafür aber sehr ordentlich.
Dzwigala (ab 81.): Sollte die Abwehr mehr stabilisieren, das gelang.
Ziereis: Eine weitgehend fehlerlose Partie des Kapitäns und Abwehrchefs.
Medic: Vergab per Kopf eine hundertprozentige Chance zur Führung, defensiv lange stabil, Torvorlage auf Makienok, ließ Glatzel beim 3:2 zu viel Platz.
Paqarada: Der linke Außenverteidiger sah früh Gelb, hatte Probleme mit Jatta, offensiv immer wieder mit Freiheiten.
Smith (bis 64.): Eroberte im Mittelfeld viele Bälle und schlug gute Flanken.
Aremu (ab 64.): Führte sich mit einem Fehlpass ein, danach meist zuverlässig.
Becker (bis 90.): Belohnte sich für sein Engagement mit dem 1:0.
Viet (ab 90.): Durfte mitfeiern.
St-Pauli-Einzelkritik: Makienok wurde zum Superhelden
Hartel: Nach zwei Trainingseinheiten mit seinem neuen Team spielte der Mittelfeldakteur, als sei er schon ewig dabei. Eine absolute Verstärkung.
Kyereh (bis 90.+1): Düpierte mit genialen Bewegungen seine Gegenspieler, verlor aber den Ball danach ein wenig zu oft wieder. Dennoch ein Aktivposten.
Benatelli (ab 90.+1): Minuteneinsatz.
Burgstaller: Der Sturmführer hatte Pech mit seinem Schuss an den Außenpfosten, legte das 1:0 dafür perfekt auf.
Makienok (bis 64.): Der Däne avancierte mit seinem Doppelpack unter all den Derbyhelden zum Superhero.
Buchtmann (ab 64.): Ballsicher.
Die Bilder des Hamburger Derbys: