Hamburg. Der FC St. Pauli hat beim souveränen 4:0 gegen die Würzburger Kickers eine mannschaftlich starke Leistung geboten.

Der FC St. Pauli rückt der Zweitliga-Spitzengruppe weiterhin mit großen Schritten auf die Pelle. In einem von der ersten Minute an, überlegenen Spiel, konnte auch das zuletzt stark aufspielende Tabellenschlusslicht aus Würzburg die Kiezkicker nicht stoppen. Beim 4:0 gegen die Kickers stachen vor allem zwei Spieler heraus. Die Einzelkritik der Hamburger:

Stojanovic: Hielt sich nach 70 Minuten mit Aerobic-Übungen warm. St. Paulis Keeper musste die ganze Partie über keinen einzigen Ball halten.

Zander: Überließ das Toreschießen diesmal seinem Kollegen auf der anderen Abwehrseite. In der Defensivarbeit grundsolide.

Ziereis: Hatte hinten alles im Griff und traf vorne fast zum 2:0. Seinen gehaltenen Torabschluss staubte dann aber Benatelli ab.

Lawrence (bis 56.): Wirkte in den ersten Minuten nach seiner Startelfrückkehr etwas nervös. Wurde dann aber von Minute zu Minute besser.

Reginiussen (ab 56.): Genau so stabil wie sein Vorgänger.

Paqarada: Zusammen mit Benatelli der beste Mann auf dem Platz. Der Linksverteidiger schaltete sich immer wieder mit nach vorne ein und ließ Giefer mit seinem wunderschönen Schuss zum 3:0 keine Chance. Es war seine Torpremiere für St. Pauli. Bereitete dann auch noch das 4:0 vor.

Benatelli: Unglaublich lauf- und zweikampfstark. Beackerte das ganze Mittelfeld und war überall zu finden. So auch beim 2:0, als er sich für seinen starken Auftritt mit einem Tor belohnte.

Becker (bis 72.): Leitete mit seinem Ballgewinn das 1:0 ein und bereitete auch das 3:0 vor. Immer wieder mit guten Ideen.

Wieckhoff (ab 72.): Mit vielen guten Aktionen. Oft fehlte nur das letzte Quäntchen.

Zalazar (bis 56.): Nicht ganz so auffällig wie viele seiner Kollegen. Machte trotzdem ein gutes Spiel.

Viet (ab 56.): Ersetzte Zalazar mit Bravour. Brachte bei seinem ersten Saisoneinsatz ordentlich Schwung mit und empfahl sich für weitere Spielminuten.

Kyereh (bis 77.): Wurde im Verlauf des Spiels immer besser und schoss folgerichtig den Treffer zum 4:0. Hatte, wie seine Kollegen, auch nach der Entscheidung noch Lust auf Fußball.

Makienok (ab 77.): Blieb ohne Wirkung.

Marmoush (bis 56.): Mit etwas Glück bei seinem abgefälschten Schuss zum 1:0. Wirkte danach oftmals etwas zu verspielt.

Daschner (ab 56.): Konnte sich nicht wirklich in Szene setzen und verpasste erneut sein erstes Tor für St. Pauli.

Dittgen: Sehr bemüht aber oft etwas unglücklich. Verpasste es, sich für sein Engagement zu belohnen.