Hamburg. Sobota war der Fixpunkt, Talent Becker fehlte die Härte. Hier sind St. Paulis Profis in der Einzelkritik nach dem 1:1 gegen Regensburg.

Der FC St. Pauli hat mit einem 1:1 (1:1) gegen Jahn Regensburg den Klassenerhalt in der Zweiten Fußball-Bundesliga perfekt gemacht. Hier sind die Profis des Kiezclubs in der Einzelkritik:

Himmelmann: Lange Zeit kämpfte der Torhüter mehr mit dem drohenden Sonnenbrand als mit der Regensburger Offensive. Einer der wenigen Schüsse Richtung Tor war drin. Bitter.

Zander (bis 80.): Nicht so dynamisch wie zuletzt, aber auch ohne große Schnitzer.

Kalla (ab 80.): Der „Fußballgott“ bekam seine verdiente Abschiedsvorstellung am Millerntor.

Östigard: Der Norweger hat tatsächlich mal ein Kopfballduell verloren. Verrückt! Es sollte sein einziger Makel an diesem Sonntag bleiben.

Senger: Wenig Probleme beim Verteidigen, ordentlich im Spielaufbau. Ein guter Arbeitstag für einen Abwehrspieler.

Ohlsson: Verlässlich, stabil und gut. Der Schwede wird mehr und mehr zur Topverpflichtung.

Becker: Immer noch zu zart im Zweikampf. Dass das Zentrum häufig anfällig war, lag auch am Talent.

Viet (bis 70.): Der Youngster konnte weitere Profierfahrung sammeln und enttäuschte dabei nicht.

Coordes (ab 70.): Durfte mitmachen.

Sobota (bis 87.): Fast alles lief über den polnischen Wirbelwind. Immer wieder versuchte er Steckpässe in die Spitze und suchte den Abschluss. Sah die fünfte Gelbe Karte und fehlt in Wiesbaden.

Flum (ab 87.): War dabei.

Gyökeres (bis 80.): Viel unterwegs, aber mit großer Streuung in seinen Aktionen. Beim Gegentor unterschätzte er in der Rückwärtsbewegung die Gefahr.

Penney (ab 80.): Der Brite agiert immer irgendwie unglücklich auf dem Platz.

Veerman: Der Niederländer war der Tor-Butler für Diamantakos. Nach auffälliger erster Hälfte baute der Stürmer zunehmend ab.

Diamantakos (bis 45.): Der Torjäger, der nach Split wechselt, verabschiedete sich mit einem Tor vom Millerntor-Stadion. St. Paulis treffsicherster Stürmer musste angeschlagen raus.

Franzke (ab 46.): Das Talent wollte viel, es gelang ihm aber wenig.