Hamburg. Noch am Freitag hatte Thomas Dierenga vom Zweitligaspiel gegen Fürth berichtet. Er machte sich auch als Boxexperte einen Namen.

Im Alter von nur 56 Jahren ist in der Nacht zum Sonnabend der bekannte Hamburger Sportjournalist Thomas Dierenga überraschend verstorben. Am Freitagabend hatte „Turbo“, wie er von allen genannt wurde, noch für seinen langjährigen Arbeitgeber, die „Bild“-Zeitung, vom Fußball-Zweitligaspiel FC St. Pauli und SpVgg. Greuther Fürth aktuell berichtet und war danach nach Hause gefahren. Dierenga hatte sich auch als Boxsport-Experte einen Namen gemacht. Er war seit 1991 für die "Bild"-Zeitung tätig.

Der FC St. Pauli verlieh seiner Trauer auf Twitter Ausdruck. Der Verein sei "geschockt", hieß es.

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St. Paulis Torwartlegende Klaus Thomforde (56), jetzt im Trainerstab der deutschen U-21-Junioren, schrieb bei Facebook: "Ich bin unendlich traurig und kann es nicht fassen." Der frühere St.-Pauli-Profi Cem Karaca (43) schrieb: "R.i.P. Turbo, mein Freund, wünsche dir eine gute Reise, war schön dich als Freund zu haben, war immer toll mit dir. Danke für alles!"

Thomas Dierenga (l.) stieg 2002 für eine Reportage mit Wladimir Klitschko in den Ring.
Thomas Dierenga (l.) stieg 2002 für eine Reportage mit Wladimir Klitschko in den Ring. © imago/Baering

Der frühere Schwergewichts-Boxweltmeister Vitali Klitschko (48), dessen Werdegang Dierenga eng begleitet hat, reagierte bestürzt. "Ich kannte Turbo seit 1996. Er war immer fair, immer ehrlich und auch immer da, wenn es mal schwierig war. Sein Verlust schmerzt", sagte der Ukrainer der "Bild"-Zeitung.

Moderator Lou Richter zeigte sich auf Facebook "geschockt und traurig" über Dierengas Tod: "Ich werde seine klare Ansprache, die gerade Haltung und den trockenen Humor vermissen." Der Sauerland-Boxstall kondolierte via Twitter.

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Dierenga hinterlässt seine Ehefrau und einen erwachsenen Sohn.