Im DFB-Pokal beim ambitionierten Drittligisten Wehen muss St. Pauli auf seinen torgefährlichen Taktgeber im Mittelfeld verzichten.
Hamburg. Er ist der beste Fußballer in den Reihen des FC St. Pauli und der taktgeber im Mittelfeld. Doch in der ersten Runde des DFB-Pokals muss der Kiezclub auf Christopher Buchtmann verzichten. „Chris wurde an der Hand operiert. Er wird noch zwei, drei Tage kürzer treten und dann wieder zur Mannschaft stoßen“, sagte Trainer Markus Kauczinski vor dem Duell beim Drittligisten SV Wehen Wiesbaden. Die Defensivspieler Mark Hornschuh und Jan-Philipp Kalla werden ebenfalls verletzungsbedingt fehlen.
Der FC St. Pauli ist als einziger Zweitligist mit zwei Siegen in die Saison gestartet und steht mit sechs Punkten an der Tabellenspitze. Buchtmann hatte in beiden Spielen getroffen. „Wir wollen in die zweite Runde einziehen und da weitermachen, wo wir in der Liga aufgehört haben“, sagte Kauczinski.
Kauczinski: Wehen hat Zweitligaspieler
Der Gegner aus Wiesbaden hat in der 3. Liga nach vier Spieltagen vier Punkte gesammelt und rangiert auf dem 14. Platz. Dennoch schätzt Kauczinski die Gastgeber sehr stark ein. „Wehen verfügt über eine starke Mannschaft, die letzte Saison erst im Endspurt das Aufstiegsrennen abgegeben hat. Sie haben sich auf die Fahne geschrieben, wieder oben mitzuspielen. Stärken haben sie in der Offensive und bei Standardsituationen. Offensiv haben sie Jungs in ihren Reihen, denen ich zutraue, auch eine Klasse höher zu spielen.“
Damit wird Kauczinski vor allem Wehens Torjäger Manuel Schäffler (29) gemeint haben. Auf ihn wird St. Pauli aufpassen müssen – auch ohne seinen besten Fußballer.